Oman – Kultur und Natur aus 1001 Nacht

Oman Rundreise Tipps – was sollte man in Oman sehen?

Muscat

Muscat, die Hauptstadt des Oman, ist eine interessante Mischung aus alter Tradition und modernem Fortschritt. 
Eines der markantesten Wahrzeichen von Muscat ist die Sultan-Qabus-Moschee, auch bekannt als die Große Moschee von Muscat. Mit ihrer prächtigen Architektur, den riesigen Swarovski-Kronleuchtern und dem zweitgrößten handgeknüpften Teppich der Welt zählt sie zu den bekanntesten und größten Bauwerken seiner Art.
Die königlichen Paläste von Muscat, darunter der Al-Alam-Palast und der Al-Mirani-Palast, sind prächtige Beispiele für omanische Architektur und sind normalerweise für die Öffentlichkeit nicht zugänglich, aber ihre majestätischen Fassaden können von außen bewundert werden.
Zu den weiteren Sehenswürdigkeiten in Muscat gehören der Muttrah Souk, ein lebendiger Basar, der eine Fülle von Waren wie Gewürze, Weihrauch, handgefertigte Kunsthandwerk und Souvenirs bietet.
Naturliebhaber lockt Muscat mit wunderschönen Stränden wie Qurum Beach und Bandar Al Jissah, die perfekt zum Entspannen und Sonnenbaden sind.

Sultan-Qabus-Moschee

Die Sultan-Qabus-Moschee ist eine der wichtigsten religiösen Stätten im Oman. Sie wurde im Jahr 2001 fertiggestellt und ist nach Sultan Qabus bin Said al Said benannt, dem langjährigen Herrscher des Oman.
Die Moschee ist eine eindrucksvolle Darstellung moderner islamischer Architektur und umfasst zahlreiche traditionelle omanische Bauelemente. Ihr Hauptmerkmal ist zweifellos das große Minarett, das mit einer Höhe von etwa 90 Metern zu den höchsten Minaretten der Welt zählt. Das Hauptgebetshalle bietet Platz für Tausende von Gläubigen und wird von einem prächtigen Swarovski-Kronleuchter dominiert.
Ein weiteres Merkmal ist der riesige handgeknüpfte Teppich, der den Gebetssaal bedeckt. Mit einer Fläche von rund 4.200 Quadratmetern ist dieser Teppich einer der größten der Welt und wurde von Hunderten von Teppichwebern über einen Zeitraum von vier Jahren handgefertigt.
In der Moschee werden regelmäßig Führungen für Besucher angeboten, um ihnen die Geschichte und die architektonischen Besonderheiten der Moschee näher zu bringen.

Bahla Fort

Das Bahla Fort, im Herzen der gleichnamigen Stadt Bahla gelegen, zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe. Der Bau des Bahla Forts begann im 13. Jahrhundert und erstreckte sich über mehrere Jahrhunderte. Das Fort besteht aus massiven Lehmmauern, die mit Sandsteinen und Holzbalken verstärkt sind, und umfasst eine Fläche von etwa 13 Hektar. Es ist eine der größten Lehmfestungen der Welt und galt einst als uneinnehmbar.
Eine bemerkenswerte Eigenschaft des Bahla Forts sind seine einzigartigen Windtürme oder "Barjeels", die strategisch entlang der Mauern platziert wurden, um die Innenräume zu belüften und zu kühlen. Das Fort diente einst als königliche Residenz und militärische Festung und spielte eine wichtige Rolle in der Verteidigung des Landes gegen Eindringlinge. Bahla war auch ein blühendes Handelszentrum an der historischen Handelsroute zwischen dem Oman und dem Jemen.
Heute können Besucher das Bahla Fort erkunden und durch seine verwinkelten Gassen und Höfe streifen, die einen Einblick in das Leben und die Kultur vergangener Zeiten bieten. Von den hohen Mauern des Forts aus bietet sich ein spektakulärer Blick auf die umliegende Landschaft mit ihren Palmenhainen, Oasen und Gebirgsketten.

Wahiba Sands

Erkunden Sie die Wüstenlandschaft der Wahiba Sands im Oman. Diese Region erstreckt sich über eine Fläche von 12.500 km² und bietet weit mehr als nur Sand. Entdecken Sie eine Welt voller atemberaubender Schönheit, geprägt von einer einzigartigen Flora und Fauna. Besonders im Winter erblüht die Natur und verleiht der Landschaft eine zauberhafte Atmosphäre.
Die Wahiba Sands bieten die Möglichkeit, das traditionelle arabische Leben in einem der authentischen Beduinencamps zu erleben. Genießen Sie den Blick auf die sich ständig verändernden Sanddünen und erleben Sie den Kontrast zwischen der Weite des Meeres und der endlosen Sandlandschaft.
Ein weiteres Highlight der Wahiba Sands sind die malerischen Oasen, die entlang der Wüste zu finden sind. Besuchen Sie die Oase Mintrib, wo Sie eine der ältesten Festungen des Omans bewundern können, die aus dem 13. Jahrhundert stammt und gut erhalten ist. In der Nähe liegt das Dorf Al Wasil, das das einfache Leben der Region widerspiegelt und einen Einblick in den Alltag der Einheimischen bietet.

Wadi Bani Khalid

Etwa 200 Kilometer südlich von Muscat und nur eine kurze Autofahrt von der Hafenstadt Sur entfernt, liegt der teilweise trockene Flusslauf des Wadi Bani Khalid, eingebettet in das majestätische Hadschar-Gebirge. Während das Wadi die meiste Zeit des Jahres von Trockenheit geprägt ist, erwacht es nach starken Regenfällen zu neuem Leben. Die Wassermassen strömen dann durch die zerklüfteten Täler des Gebirges und erschaffen eine beeindruckende Szenerie, die die Schönheit der Natur in ihrer reinsten Form zeigt. Abgesehen von seinen saisonalen Wasserläufen besticht das Wadi Bani Khalid mit seinen vielfältigen Gesteinsformationen. Entlang der Ufer können Wanderer die Flora und Fauna der Region entdecken. Mutige Abenteurer können die Muqhal Höhle erkunden, die tief in die Berge führt. Dort können sie auf unterirdische Fledermäuse treffen, die hier ihr Zuhause gefunden haben.