Armenien, das oft als "Land der Steine" bezeichnet wird, hat eine reiche Vergangenheit, die bis in die prähistorische Zeit zurückreicht. Mit seinen schroffen Berglandschaften, alten Klöstern und vielfältigen kulturellen Traditionen, ist das Land zweifellos einer Reise wert. 

Die Hauptstadt Jerewan, die mehr als 2.800 Jahre alt ist, beeindruckt mit einer Mischung aus sowjetischer Architektur und modernen Einflüssen. Der Republikplatz ist das Herz der Stadt, umgeben von repräsentativen Gebäuden aus rosarotem Tuffstein,  darunter das Historische Museum und die Gemäldegalerie.

Die antiken Klöster von Armenien, die oft an abgelegenen und malerischen Orten thronten, sind Zeugen einer langen spirituellen Tradition. Das Kloster Tatew, erreichbar mit der längsten Seilbahn der Welt, ist ein architektonisches Meisterwerk und bietet gleichzeitig einen atemberaubenden Panoramablick über die Schluchten und Berge.

Die Wiege des Christentums, wie Armenien oft genannt wird, beherbergt die heilige Stätte Etschmiadsin. Die Kathedrale von Etschmiadsin, das religiöse Zentrum des Landes, ist UNESCO-Weltkulturerbe.

Ein Höhepunkt einer Reise durch Armenien ist zweifellos der Besuch vom tiefblauen Sewansee, dem größten See des Landes und einem der größten hochgelegenen Seen der Welt. Die reflektierende Oberfläche des Sewansees spiegelt die Konturen der umliegenden Berge wider, und wenn das Licht des Sonnenuntergangs die Landschaft in warme Farbtöne taucht, wird die Szenerie zu einem wahren Fotografenparadies.

Die armenische Küche ist ein weiterer Grund, das Land zu besuchen. Köstliche Gerichte wie Chasch (ein würziger Fleischeintopf), Dolma (Weinblätter gefüllt mit einer Mischung aus Reis, Fleisch und Gewürzen) und Lavasch (das traditionelle armenische Fladenbrot, das oft mit Käse und frischen Kräuter serviert wird) – ein Fest für den Gaumen.