- privat organisierte Rundreise mit deutschsprechender Reiseleitung
- garantierte Durchführung ab 2 Personen
- 4 Übernachtungen in Tbilisi
- wichtigste Sehenswürdigkeiten: Kachetien, das Zentrum der Jahrtausende alten georgischen Weinkultur; UNESCO-geschützten Kulturdenkmäler von Mzcheta; berühmte Wehrtürme von Uschguli / Swanetien
- Weinproben und Besuch vom Quevri-Werkstatt
Ihr Reiseverlauf:
1. Tag
Flug nach Tbilisi
Empfang am Flughafen Tiflis/Tbilisi und Transfer zu Ihrem Hotel.
Übernachtung in Tbilisi.
2. Tag
Tbilisi: Stadttour
Den heutigen Tag verbringen Sie in der georgischen Hauptstadt. Sie besuchen den Maidan-Platz und die spätmittelalterliche Metechi-Kirche auf dem felsigen Ufer des Flusses Mtkwari. Noch aus der persischen Besatzungszeit stammt die Nariqala-Festung. Ihre Mauer tragen Spuren vieler späterer Herrschaftsmächte. Sie erreichen die Festung bequem mit der Seilbahn. Genießen Sie vom Berg Mtazminda aus den Panorama-Ausblick auf die Altstadt und den Botanischen Garten. Abgerundet wird das Programm mit einem Spaziergang entlang der zentralen Rustaweli-Straße, wo sich das Opernhaus, das alte Parlament und die Nationalgalerie befinden. In der Schatzkammer des historischen Nationalmuseums bewundern Sie die einzigartige Sammlung von vorchristlichen goldenen Artefakten und Schmuck (montags geschlossen). Der Abend steht Ihnen zur freien Verfügung. Wir empfehlen einen Besuch in den Schwefelbädern, bekannt für ihre natürlichen heißen Quellen, die reich an Mineralien, insbesondere Schwefel, sind.
Übernachtung in Tbilisi.
3. Tag
Dawit Garedscha – Sighnaghi: Kachetien (ca. 240 km)
Fahrt in die Region Kachetien, unmittelbar an die Grenze zu Aserbaidschan, zum Höhlenkloster Dawit Garedscha. Die Ursprünge des Klosterkomplexes gehen auf einen der 13 Syrischen Väter namens Dawit zurück, die die Georgier zum Christentum missioniert haben. Dawit zog von Tbilisi in eine der natürlichen Höhlen am abgelegenen Berghang zurück und seine Nachfolger gruben weitere Höhlen in dem weichen Sandstein, so dass mit der Zeit weitere Klöster entstanden. Das älteste von denen, das Lawra-Kloster wird heute wieder von Mönchen bewohnt.
Im Anschluss unternehmen Sie einen gemütlichen Spaziergang in der kleinen Stadt Sighnaghi. Im alten Viertel sehen Sie viele traditionelle Häuser mit breiten Balkonen mit Holzverzierungen. Am Rande der Stadt öffnet sich ein spektakulärer Panoramablick auf das Alasani-Tal und die Berge des Großen Kaukasus. In einem lokalen Weinkeller lernen Sie die georgische Weinbautradition kennen und verkosten verschiedene Weinsorten.
Übernachtung in Kachetien.
4. Tag
Kachetien: Iqalto, Alawerdi, Gremi, Weingut und Weinprobe (90 km)
Fahrt zum Kloster und der früheren Akademie von Iqalto. Viele Jahrhunderte lang war sie das kulturelle Zentrum Georgiens. Bei den neuen archäologischen Ausgrabungen wurden hier mehrere Gebäude, Handwerksbetriebe und eine Kelterei entdeckt. Nicht fehlen darf auch der Besuch im Klosterkomplex von Alawerdi. Die Klostergründung reicht hier bis ins 4. Jh. zurück und im 11. Jh. wurde die größere Kirche errichtet, die mit 50 Metern nach wie vor die zweithöchste Georgiens ist.
Auf der anderen Seite des Alasani-Tals liegt die ehemalige Fürstenresidenz Gremi. Besonders sehenswert ist die Gremier Kathedrale mit dem Glockenturm, welcher im 16. Jh. vom kachetischen König Lewan erbaut wurde.
Bekannt in der Welt ist Kachetien nicht nur dank seinem archäologischen Reichtum, sondern auch dank der uralten Weinbautradition. Am Nachmittag besuchen Sie die Quevri-Werkstatt von Zaza Kbilashvili in Telawi, wo Sie Hintergründe über die Herstellung von „Quevri“ erfahren und hausgemachten Markenwein und Chacha (eine traditionelle georgische Spirituose) verkosten können. „Quevris“ nennt man Tongefäße, die in Georgien zur Gärung und Lagerung von Wein verwendet werden. Die Werkstatt der Familie Kbilashvili ist berühmt für die Produktion von „Quevris“.
Übernachtung in Kachetien.
5. Tag
Mzcheta – Ananuri – Kazbegi (260 km)
Ausflug nach Mzcheta, alte Hauptstadt des georgischen Königreichs und zugleich religiöses Zentrum des Landes. Sie besichtigen die Dschwari-Kirche, UNESCO-Welterbe, mit einem wunderbaren Blick auf den Zusammenfluss von Mtkwari und Aragvi und die legendäre Swetizchoweli-Kathedrale, in der sich das Gewand Jesu befinden soll.
Fahrt auf der Georgischen Heerstraße nach Kazbegi mit Besuch der Ananuri-Wehrfestung am Schinwali-Stausee und mit Stopp in Gudauri.
Übernachtung in Kazbegi.
6. Tag
Gergeti – Dariali
Heute tauchen Sie in die spektakuläre georgische Bergwelt ein. Es steht Ihnen eine ca. 1,5-stündige Wanderung bevor, von Kazbegi (Stepanzminda) zu der Dreifaltigkeitskirche in Gergeti, gelegen auf einer Höhe von 2170 m. Dafür werden Sie mit einem eindrucksvollen Panorama belohnt. Wenn das Wetter mitspielt, erhaschen Sie sogar einen Blick auf einen der höchsten Gipfel im Kaukasus, den Kasbek. (Auffahrt mit Geländewagen ist gegen Aufpreis möglich).
Danach Fahrt durch die Dariali-Schlucht und Besuch des Dariali-Klosters.
Optional buchbar:
• Besuch im lokalen Filz-Studio von Künstlerin Tamar Sudjashvili in Kazbegi, wo Sie ein Motiv auswählen und Ihr eigenes, typisch georgisches Filz-Souvenir selbst anfertigen können. Nach der Meisterklasse erwartet Sie eine Verkostung von einheimischen Konfitüren und Tee (Aufpreis - 20 EUR pro Person);
• Abendessen bei einer lokalen Familie mit georgischen Spezialitäten, wo Sie an der Zubereitung von Chinkalis (Teigtaschen) teilnehmen können. (Aufpreis - 20 EUR pro Person);
Übernachtung in Kazbegi.
7. Tag
Kazbegi – Uplisziche – Kutaisi (335 km)
Heute fahren Sie in die antike Höhlenstadt Uplisziche. Sie gilt als eine der ältesten städtischen Siedlungen des Landes und war ein bedeutendes Zentrum von Kultur, Religion und Handel entlang der Seidenstraße. Die Stadt wurde vor mehr als 3.000 Jahren gegründet und erreichte ihren kulturellen Höhepunkt während der hellenistischen und spätrömischen Zeiten. Anschließend Fahrt nach Kutaisi.
Übernachtung in Kutaisi.
8. Tag
Kutaisi – Sugdidi – Mestia (260 km)
Fahrt nach Sugdidi, in die Region Megrelien. Sie besuchen die ehemalige Residenz der georgischen Adelsfamilie Dadiani und das dazugehörige Museum, eines der ältesten und größten Museen des Landes.
Optional (buchbar nur im Voraus): Um mehr über das traditionale Leben Megreliens zu erfahren und die köstlichen megrelischen Spezialitäten zu probieren, besuchen Sie das Dorf Sisa Tura. Hier können Sie vor der Weiterfahrt nach Swanetien ein traditionelles Mittagessen mit Wein genießen.
Weiterfahrt nach Mestia, dem Zentrum Swanetiens. Gelegen im Herzen des Großen Kaukasus ist Swanetien bekannt für seine markanten Wehr- und Wohntürme. Isoliert durch ihre Abgeschiedenheit, haben die Swanen bis heute eine eigene Kultur und eine eigene Sprache ohne Schrift, das Swanuri, erhalten können.
Übernachtung in Mestia.
9. Tag
Mestia
Heute werden Sie das traditionelle Leben der Swanen kennenlernen. Sie besuchen das historisch-ethnografische Museum von Mestia (montags geschlossen) und das Haus-Museum vom Mikheil Khergiani (montags geschlossen), dem siebenmaligen UdSSR-Meister im Bergsteigen. Von englischen Bergsteigern erhielt er den Spitzennamen „Tiger des Felsens“ für seine Fähigkeit, schwierige Felsrouten mit wundersamer Geschwindigkeit zu überwinden.
Optional (vor Ort buchbar): In dem lokalen Pub & Cinema DEDE können Sie sich den swanetischen Film „Dede“ bei einem Glas Wein oder Bier anschauen. (ca. 10 EUR pro Person).
Übernachtung in Mestia.
10. Tag
Mestia – Uschguli – Mestia (90 km; ca. 3,5 Stunde Fahrt)
Mit Geländewagen fahren Sie nach Uschguli. Malerisch gelegen auf 2.200 m Höhe mit dem höchsten Berg Georgiens Schchara (5,068 m) im Hintergrund ist Uschguli die höchste ganzjährig besiedelte Ortschaft Europas. Die Siedlung besteht aus vier Dörfern und gehört mit mehr als 200 mittelalterlichen Wehrtürmen zum UNESCO-Weltkulturerbe. Besichtigung der georgisch-orthodoxen Kirche der Muttergottes aus dem 9.-10. Jh. (auch als Lamaria-Kirche bekannt) und des Turmes der Königin Tamara. Auf dem Rückweg nach Mestia halten Sie im Skigebiet Tetnuldi mit weitem Blick auf die kaukasische Bergkette.
Übernachtung in Mestia.
11. Tag
Mestia – Martvili-Canyon – Kutaisi (270 km)
Fahrt in die Region Megrelien. Gelegen im Westen von Georgien ist die Region bekannt für ihre unberührte Natur, köstliche Küche und die Canyons mit azurblauem Wasser. Besuch des Martwili-Canyons, einer beeindruckenden Natursehenswürdigkeit Georgiens.
(Aufpreis Bootstour: ca. 8 EUR pro Person, abhängig von Wetterbedingungen).
Anschließend Fahrt nach Kutaisi.
Übernachtung in Kutaisi.
12. Tag
Kutaisi – Tbilisi (245 km)
Heute entdecken Sie Kutaisi, die Hauptstadt des antiken Königreichs Kolchis. Besichtigung der Bagrati-Kathedrale (11. Jh.) und des Gelati-Klosters mit der Akademie (12. Jh.) – das wichtigste Wirtschafts-, Kultur- und Bildungszentrum Georgiens im Goldenen Zeitalter und UNESCO-Welterbestätte. Vor der Fahrt nach Tbilisi können Sie den lokalen Basar in Kutaisi besuchen. Rückfahrt in die Hauptstadt.
Übernachtung in Tbilisi.
13. Tag
Tbilisi
Heute steht Ihnen ein freier Tag zur Verfügung.
Übernachtung in Tbilisi.
14. Tag
Abreise
Transfer zum Flughafen. Abreise.