- Privatreise
- deutschsprechende Reiseleitung
- Anreise täglich
- garantierte Durchführung ab 2 Personen
Höhepunkte:
- Ateschgah-Feuertempel
- Yanar Dag, der brennende Berg
- Gobustan-Nationalpark
- Sheki & Guba
- Dorf Khinalyg
- zwei freie Tage in Baku
Ihr Reiseverlauf:
1. Tag
Anreise
Ankunft auf dem Flughafen Baku und Transfer zum Hotel.
Übernachtung in Baku.
2. Tag
Freier Tag in Baku
Baku blickt auf eine lange und erlebnisreiche Geschichte zurück. Die Altstadt gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und stellt eines der besten Beispiele des mittelalterlichen orientalischen Städtebaus dar. Zahlreiche Paläste, Moscheen und Festungen sind erhalten geblieben. Der Tag steht Ihnen zur freien Verfügung, um Baku auf eigene Faust zu erkunden.
Tauchen Sie in die Geschichte ein und besichtigen Sie die Mohammed-Moschee, die Karawansereien und den prächtigen Palast des Schirwanschahs. Machen Sie einen Spaziergang entlang der Uferpromenade und genießen Sie vom Jungfrauenturm den Ausblick auf das Kaspische Meer. Zu empfehlen ist auch ein Besuch im Teppichmuseum. Selbst das Museumsgebäude hat die Form eines riesigen aufgerollten Teppichs und beherbergt eine der bekanntesten Teppichkollektionen der Welt.
Übernachtung in Baku.
3. Tag
Absheron-Halbinsel – Guba
Nach dem Check-out starten Sie Ihre Tour mit einem Besuch des preisgekrönten Heydar Aliyev Centers. Entworfen von der weltbekannten Architektin Zaha Hadid, beeindruckt der Bau mit seinen organischen Formen, fließenden Linien und dynamischen Strukturen. Das Gebäude dient als Kulturzentrum für Kunst, Musik und Bildung.
Als nächstes besuchen Sie den Ateschgah-Feuertempel, einen historischen Ort auf der Absheron-Halbinsel, etwa 30 km vom Stadtzentrum von Baku entfernt. Über die Jahrhunderte hinweg wurde der Tempel von verschiedenen religiösen Gemeinschaften wie den Zoroastriern, Hindus und Sikhs verehrt. Bereits im 10. Jahrhundert wurden hier Feuerrituale an den Erdgasschächten durchgeführt. Die ewigen Flammen dieser heiligen Stätte, die heute als Museum dient, wurden bis 1969 natürlich aus dem unterirdischen Gasfeld gespeist. Heutzutage wird das Gas künstlich zugeführt.
Weiterfahrt zum Yanar Dag, einer der erstaunlichsten Naturattraktionen der Halbinsel Absheron. Es handelt sich um einen brennenden Berghang, der weder durch Regen noch durch Abdeckung mit Sand gelöscht werden kann und der schon seit Jahrtausenden brennt. Erleben Sie, wie die Flammen aus einer dünnen Sandsteinschicht bis zu 3 Meter hoch emporsteigen und die Luft mit einem warmen Hauch erfüllen. Yanar Dag wurde zum historischen Reservat Aserbaidschans erklärt und steht unter staatlichem Schutz.
Weiterfahrt nach Guba. Guba befindet sich am östlichen Ende des Kaukasusgebirges, das einst Teil des Reiches von Kaukasus-Albanien (4. Jahrhundert v. Chr. - 7. Jahrhundert n. Chr.) war. In diesem Reich gab es 26 Stämme. Heutzutage leben die Nachkommen dieser Stämme (Haput, Lezgin, Tat, Tschetschenen usw.) im nördlichen Teil von Aserbaidschan. Heute ist Guba ein lebendiges Zentrum der ethnischen Vielfalt, in dem die Traditionen und Bräuche dieser historischen Stämme fortbestehen.
Im Norden Gubas befindet sich der Chenlibel-See. Umgeben von Wäldern und Bergen ist das ein perfekter Ort, um sich nach der Fahrt zu entspannen und die Natur zu genießen.
In der Stadt besichtigen Sie die imposante Juma-Moschee (von außen) und besuchen das Guba-Teppichwebzentrum, wo Sie die kunstvollen Teppichwebereien anschauen können, für die diese Region bekannt ist. Zum Abschluss besuchen Sie den Guba-Gedenkkomplex, um mehr über die bewegte Vergangenheit und die kulturelle Vielfalt dieser Region zu erfahren.
Übernachtung in Guba.
4. Tag
Dorf Khinalyg – Dorf Galaykhudat (Wanderung)
Ungefähr eine Stunde Autofahrt von Guba entfernt liegt Khinalyg, das älteste Dorf Aserbaidschans. Auf einer Höhe von über 2.000 Meter über dem Meeresspiegel hat Khinalyg seine eigene einzigartige Kultur und sogar Sprache entwickelt. Die Einheimischen nennen ihren Ort "Kyat" und betrachten sich als direkte Nachfahren des biblischen Noah, der angeblich die Flut überlebte. Das Dorf war über Jahrhunderte hinweg durch hohe Berge und gefährliche Felsklippen von der restlichen Zivilisation isoliert. Dank dieser Isolation konnten die Bewohner ihre eigene Sprache bewahren, die keiner anderen Sprachfamilie angehört, sowie ihre einzigartigen Traditionen und Bräuche, die es sonst nirgendwo gibt.
Von Khinalug aus starten Sie eine etwa dreistündige Wanderung zum malerischen Dorf Galaykhudat (auf Wunsch ist auch Reiten möglich). Dieses Dorf wird von hohen Bergen umrahmt, die es wie eine Burg erscheinen lassen. Der Name "Galaykhudat" trägt die Bedeutung "Königsburg" (Gala - Burg, Khudat - König) und war einst die erste Residenz des Guba-Khanats.
Startpunkt: 2350 m
Endpunkt: 2300 m
Wanderstrecke: 8 km
Geschätzte Wanderzeit: 3 Stunden
Gelände: hügelig
Schwierigkeitsgrad: leicht
Nach der Wanderung und Mittagessen bei einer lokalen Familie geht es zurück nach Baku.
Übernachtung in Baku.
5. Tag
Gobustan-Nationalpark – Bergdorf Kish
Gobustan ist ein Freilichtmuseum auf felsigen Bergen am Kaspischen Meer, wo frühe Menschen Bilder aus ihrem täglichen Leben in Felsen schnitzten. Neben etwa 6000 Petroglyphen beherbergt der Park archäologische Stätten wie Höhlen und Überreste von Siedlungen, die weitere Einblicke in die Geschichte der Region bieten.
In der Nähe des Parks befinden sich die Schlammvulkane – geologische Formationen, die durch den Austritt von Schlamm, Wasser und Gasen entstehen. Anders als herkömmliche Vulkane erzeugen diese keine heiße Lava, sondern die Erde gibt kontinuierlich eine schlammige Substanz ab. Für den Besuch der Schlammvulkane wechseln wir auf lokale Taxis, da die Straße dorthin nicht asphaltiert ist. An Regentagen kann es schwierig sein, den Hügel zu erklimmen, daher findet die Besichtigung nur an trockenen Tagen statt.
Weiter geht es in das kleine Bergdorf Kish. In der dortigen Museumskirche erfahren Sie mehr über die Geschichte des kaukasischen Albaniens, des antiken Königsreichs, das sich auf dem Gebiet des heutigen Aserbaidschans befand. Diese Kirche ist ein historisches Denkmal, das die Verbreitung des Christentums im Kaukasus vor etwa 2.000 Jahren symbolisiert.
Übernachtung in Sheki.
6. Tag
Sheki
Sheki war dank seiner vorteilhaften Lage an der Seidenstraße über Jahrhunderte hinweg ein blühendes Handelszentrum. Der Palast von Sheki, einstige Sommerresidenz der Khanen, zählt zu den herausragendsten Sehenswürdigkeiten des Landes. Seine zahlreichen Fresken und Mosaike sind charakteristisch für den osmanischen Stil. Beim Bummeln durch das Stadtzentrum können Sie die Kunstfertigkeit talentierter Handwerker bewundern, die Töpfe, nationale Kopfbedeckungen und traditionelle Instrumente herstellen, wobei ihre Fähigkeiten von Generation zu Generation weitergegeben werden. Und in der Sheki-Festungswerkstatt können Sie beeindruckende Mosaike betrachten, die mühevoll aus Tausenden winziger Glasstücke zusammengesetzt sind, die in hölzernen Gittern aller Formen und Größen fixiert sind.
Weiter geht es zu einer mittelalterlichen Karawanserei aus dem 18. Jahrhundert. Lassen Sie sich in die Atmosphäre eines mittelalterlichen Basars mit Händlern aus aller Welt versetzen.
Rückfahrt nach Baku. Unterwegs besichtigen Sie die Juma-Moschee in der Stadt Shamakhi, eine der größten und prächtigsten Gebetshäuser Aserbaidschans. Obwohl die aktuelle Struktur im Jahr 2013 rekonstruiert wurde, geht ihre früheste Version bereits auf das Jahr 743 n. Chr. zurück, was sie zur ältesten Moschee in Aserbaidschan macht.
Übernachtung in Baku.
7. Tag
Freier Tag in Baku
Nutzen Sie die Gelegenheit, um einige der interessanten Museen der Stadt zu besichtigen. Besonders empfehlenswert sind das Azerbaijan National Museum of History und das Museum of Modern Art.
Verbringen Sie den Nachmittag am Küstenboulevard. Unternehmen Sie eine Bootsfahrt auf dem Meer, besuchen Sie den Teepalast oder entspannen Sie einfach in einem der Parks entlang der Promenade.
Probieren Sie lokale Spezialitäten in einem der vielen Restaurants und Cafés. Aserbaidschanische Küche bietet eine reiche Vielfalt an Gerichten, darunter Kebabs, Pilaw, Dolma und Süßigkeiten wie Baklava und Shekerbura.
Übernachtung in Baku.
8. Tag
Abreise
Nach dem Frühstück Transfer zum Flughafen für den Heimflug.
Veranstalter: Diesenhaus Ram GmbH, Große Friedberger Str. 44 – 46, 60313 Frankfurt/Main
Mindestteilnehmerzahl: 2 Personen
Diese Reise ist nicht geeignet für Personen mit eingeschränkter Mobilität.
Bitte wenden Sie sich bei Fragen an unsere Mitarbeiter.