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Kloster Norawank in Armenien – Sitz von Bischöfen & Fürsten

Das Kloster Norawank liegt in der Schlucht des Amaghu, die für ihre ziegelroten Steine bekannt ist.

Hohe, steile Felswände ragen in den Himmel. Auf einer Erhöhung in der Schlucht umgeben von mit rot durchzogenen Felsen liegt das Kloster Norawank, von dem aus man einen beeindruckenden Blick ins Tal hat.

Einst war das Kloster aus dem 12. Jahrhundert ein religiöses, politisches und kulturelles Zentrum. Fürsten und Bischöfe residierten im Kloster Norawank, Prinzen liegen hier begraben und das Kloster steht heute auf der Tentativliste der UNESCO-Weltkulturerbe.

Kloster Norawank: Kirchen auf dem Klostergelände

Auf dem Gelände des Klosters befinden sich mehrere Kirchen. Die Bausteine der Kirchen allein ziehen Besucher mit ihrer braun-roten Farbe in den Bann.

  • Surb Astvatsatsin – Heilige Muttergottes

Diese Kirche ist die prächtigste Kirche auf dem Gelände des Klosters Norawank. Prinz Burtel Orbelian finanzierte den Bau der Kirche. Sie besteht aus drei Ebenen, der erste Stock liegt halb unterirdisch.

  • Surb Karapet

Die alte Kirche wurde bei einem Erdbeben zerstört, später wurde dann neben die Überreste der alten Kirche eine neue errichtet. Die Kirche hat im Inneren der Kirche Nischen mit Kreuzsteinen und Verzierungen an der Decke. Die Kirche ist Johannes dem Täufer geweiht.

  • Surb Grigor Kapelle

Die Kapelle dient als Grabmal des Prinzen Smbat Orbelians und mehrerer seiner Familienangehörigen. Die Kapelle ist mit Kreuzsteinen und Fresken verziert. Die Fresken sind heute leider nur noch schwer zu erkennen.

Künstlerische Arbeiten im Kloster Norawank

Auf dem gesamten Klosterkomplex gibt es immer wieder die Arbeiten von Momik und seinen Schülern zu entdecken. Momik war ein berühmter armenischer Architekt, Bildhauer und Buchmaler im 14. Jahrhundert. Er entwarf außerdem die Surb Astvatsatsin im Kloster Norawank.

  • Fun Fakts – wussten Sie das schon über Armenien?
  1. Armenien ist etwa so groß wie das Bundesland Brandenburg.
  2. Im Jahr 301 wurde das Christentum in Armenien zu Staatsreligion – damit ist Armenien der älteste christliche Staat der Welt.
  3. Armeniens Nationalfeiertag ist der 21. September. Das Datum, an dem sie im Jahr 1991 ihre Unabhängigkeit wiedererlangten.


Restaurierungsarbeiten am Kloster Norawank

Im 19. Jahrhundert beschädigte ein Erdbeben Teile des Klosters. Erst 2001 waren sämtliche Restaurierungsarbeiten vollständig abgeschlossen.


Kloster Norawank Öffnungszeiten

Das Kloster ist rund um die Uhr geöffnet.

Unser Reisetipp: Besuchen Sie das Kloster Norawank mit unserer Armenien-Entdeckungsreise.

Lese-Tipps:


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