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Petra – die geheimnisvolle Felsenstadt

Um Petra ranken sich viele Legenden. Die uralte Felsenstadt in Jordanien lockt mit ihren Geheimnissen viele Besucher an. Was bisher über Petra bekannt ist – und ein Jordanien-Reisetipp.

Der Handel mit Weihrauch und Gewürzen machte Petra erfolgreich und bekannt. Petras günstige Lage in der Nähe wichtiger Handelsstraßen, wie der sogenannten „Weihrauchstraße“, sorgte dafür, dass Händler von nah und fern hier ihre Ware vertrieben.


Felsenstadt Petra – zerstört

Aber wie bei vielen großen Städten der damaligen Zeit ging auch Petras Glück einmal zur Neige. Erdbeben und Überschwemmungen trafen die Felsenstadt schwer, trotzdem verließen die Einwohner Petra nicht. Erst mit der Verschiebung der Handelsstraße geriet die Stadt in Jordanien langsam in den Hintergrund und wurde verlassen.
 

Die Felsenstadt Petra – eine Legende?

Im Laufe der Jahre geriet Petra immer mehr in Vergessenheit und wurde schließlich zur sagenumwobenen Legende. Die Menschen zweifelten daran, dass es sie wirklich gab. 

Erst 1812 wurde Petra von Jean Louis Burckhardt in Jordanien wiederentdeckt. Der Schweizer hatte sich als Scheich verkleidet, arabisch gelernt und war zum Islam konvertiert, um im Nahen Osten nach einem „Land des Goldes“ zu suchen. Das fand er zwar nicht, dafür ging Burckhardt aber als Entdecker Petras in die Geschichtsbücher ein. Ganz überzeugend war seine Verkleidung als Scheich wohl nicht, denn seinem Reiseleiter kam er verdächtig vor. Und das, obwohl er doch so viel in seine Rolle investiert hatte.
 

Petra als UNESCO Weltkulturerbe und Weltwunder

Für Archäologen war Petra ein Wunder. Und bis heute ist das Rätsel der Felsenstadt in Jordanien nicht gelöst, große Teile der Stadt schlummern noch unentdeckt unter dem Wüstensand. 

1985 wurde Petra zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt und die in den dortigen Höhlen lebenden Beduinen wurden zum Schutz der Ruinen in ein für sie gebautes Dorf gebracht. Ob die Beduinen dorthin freiwillig umsiedelten, ist bis heute umstritten. 

Die 5 größten Sehenswürdigkeiten in Petra

1. Gräber und Orte zur Totenverehrung

Das Obeliskengrab und das Triclinium in Petra stammen aus einer Zeit, als dort die Toten verehrt und Feste zu ihren Ehren gefeiert wurden. Große Felsblöcke, die „Geistergräber“ genannt werden und deren eigentliche Funktion spannenderweise bis heute noch ungeklärt ist, finden sich gegenüber des Obeliskengrabs. Die Einheimischen bezeichnen sie schlicht als „Dschinn-Blöcke“.

2. Al-Khazneh - Das Schatzhaus

Das sogenannte Schatzhaus ist wahrscheinlich die Grabkammer der königlichen Familien. Touristen haben hier leider keinen Eintritt. 

3. Das römische Steintheater

Wie alle anderen Gebäude in Petra ist auch das Steintheater direkt aus dem Felsen herausgearbeitet worden. Aber anders, als der Name es vermuten lässt, ist das römische Steintheater gar keine römische Kreation, sondern eine der Nabatäer. Und ein beeindruckendes Bauwerk noch dazu: Über 7.000 Menschen fanden Platz, um sich mit Theateraufführungen und anderen Veranstaltungen zu vergnügen.

4. Die Säulenstraße

Besonders aufmerksame Besucher können auf dem Boden der Säulenstraße noch Marmorüberreste entdecken. Diese Straße war zur Hochzeit Petras von zahlreichen Wohnhäusern und Tempeln umgeben und der Mittelpunkt des öffentlichen Lebens.

5. Das Kloster Ad-Deir

Das Bauwerk ist ca. 47 Meter breit und 48 Meter hoch, größer als das Schatzhaus, sehr imposant und eindrucksvoll. Das Innere diente als Tempel oder Grabmal und wurde in byzantinischer Zeit von Mönchen genutzt. Der Weg lohnt sich auch wegen des außergewöhnlichen Panoramas über das Araba-Tal, das sich am Gipfel erschließt.
 

  • Unser Reisetipp: Besuchen Sie Petra im Zuge der achttägigen Jordanien-Rundreise von Diesenhaus Ram. Wir sorgen dafür, dass Sie sich um nichts kümmern müssen. An Tag sechs besuchen wir Petra – das größte Highlight in Jordanien.

Mehr schöne Reisen nach Jordanien, Israel und in andere spannende Länder finden Sie auf unserer Homepage unter www.diesenhaus.de oder kontaktieren Sie uns einfach persönlich. Wir beraten Sie gerne.
 

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