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Zippori: Das Ornament von ganz Galiläa

Zippori ist eine Ruinenstadt etwa acht Kilometer von Nazareth entfernt. Einst beeindruckte Zippori mit seinen Bauten und vielen detailreichen Mosaiken. Die Stadt war so schön, dass sie auch das „Ornament von ganz Galiläa“ genannt wurde.
Heute erinnern Ruinen, rekonstruierte Bauten und einige gut erhaltene Mosaike an den einstigen Glanz der antiken Stadt. Zippori und seine Umgebung sind heute ein Nationalpark.
 

Zippori Geschichte

Im Jahr 55 vor Christus wurde in Zippori das einzige offizielle römische Konzil für Galiläa ausgerufen. Doch nach einem Aufstand der Bewohner gegen die Römer im Jahr 4 vor Christus wurde Zippori zerstört.
Später ließ Herodes Antipas Zippori wiederaufbauen und machte die Stadt zum „Ornament von ganz Galiläa“. Im Jahr 363 zerstörte ein starkes Erdbeben Zippori.


Zippori 7 Sehenswürdigkeiten

1.    Römisches Theater
Das römische Theater aus dem 1. Jahrhundert verfügt über 4.500 Sitzplätze. Vom Theater aus hat man einen guten Blick auf das Tal von Bet Nofa und die Hügel Galiläas. Regelmäßig finden im alten römischen Theater auch Veranstaltungen statt.

2.    Ehemaliges jüdisches Wohnviertel
Besucher Zipporis können durch die alten Gassen des jüdischen Viertels schlendern und verschiedene rituelle Bäder besichtigen.

3.    Kreuzfahrerburg
Die Burg bietet Besuchern eine Ausstellung mit archäologischen Funden und Infotafeln, die Zipporis Geschichte erzählen. Nach einem Gang durch die Burg sollten Besucher unbedingt einen Stopp bei der Aussichtsplattform auf dem Dach der Kreuzfahrerburg einlegen.

4.    Das Dionysus-Haus
Das Dionysus-Haus ist eine römische Villa mit wunderschönen Mosaikböden, die Szenen aus dem Leben des Gottes Dionysus zeigen. Hier, in der römischen Villa, befindet sich auch das berühmte Mosaik einer Frau, das auch die Mona Lisa Galiläas genannt wird.

5.    Das Nil-Mosaik
Ein öffentlicher Bereich aus der byzantinischen Zeit mit mehreren bunten Mosaikböden.

6.    Antikes Reservoir
Eine 260 Meter lange unterirdische Wasseranlage aus der Zeit der Römer, die in Zippori bis ins 7. Jahrhundert in Betrieb war. Es ist möglich, den unterirdischen Stausee zu besichtigen.

7.    Antike Synagoge
Die Synagoge stammt aus der byzantinischen Zeit und auch hier gibt es Mosaikböden. Diese zeigen die Opferung Isaaks, Tierkreiszeichen, eine Beschreibung der Stiftshütte in der Wüste und die Bundeslade im Tempel.

Zippori Nationalpark Öffnungszeiten

Geöffnet ist im Sommer Sonntag bis Donnerstag und Samstag von 8 bis 17 Uhr und freitags von 8 bis 16 Uhr. Im Winter öffnet der Zippori Nationalpark Sonntag bis Donnerstag und Samstag von 8 bis 16 Uhr und freitags von 8 bis 15 Uhr.
Der letzte Einlass erfolgt eine Stunde vor Schließung.
Stand: 22.01.2024, Angaben ohne Gewähr.

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