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Yad Vashem – ein Ort gegen das Vergessen

Yad Vashem in Jerusalem erinnert an den schlimmsten Massenmord der Geschichte. Ein Besuch in der Holocaust-Gedenkstätte. Gegen das Vergessen.

Yad Vashem in Jerusalem ist die bedeutendste Holocaust-Gedenkstätte der Welt, deren Aufgabe es zugleich ist, den Holocaust zu dokumentieren, zu erforschen und den Menschen zu vermitteln. Yad Vashem besteht aus verschiedenen Museen, Forschungs- und Schulungszentren, Denkmälern und Gedenkorten.
 

Yad Vashem – die Gerechten unter den Völkern

Während des Nationalsozialismus bewiesen einige wenige Menschen Heldenmut und retteten Juden vor der Ermordung durch die Nazis. Manche mussten dafür mit ihrem Leben bezahlen. Um diese mutigen Menschen zu ehren, wird von Yad Vashem der Titel „Gerechter unter den Völkern“ verliehen.

Früher wurde für jeden Retter ein Baum in der „Allee der Gerechten“ gepflanzt. Mittlerweile, mit über 19.000 Bäumen, reicht der Platz dafür nicht mehr aus. Deshalb errichtete Yad Vashem in der parkähnlichen Anlage die sogenannten „Ehrenmauern“. Hier werden die Namen der „Gerechten“ eingraviert. 2019 waren es 27.362 Geehrte.
 

Yad Vashem – eindrucksvolle Ausstellungen

Galerien

Ausstellung in Bild und Schrift von den Anfängen des Nationalsozialismus bis zum Ende des Holocaust.

Die Halle der Namen

In einer Halle befindet sich ein zehn Meter hoher Kegel, mit 600 Bildern und biografischen Notizen von Holocaust-Opfern. Um den Kegel herum werden über zwei Millionen Gedenkblätter in Regalen aufgebaut. Diese Gedenkblätter sind kurze biografische Notizen der im Holocaust ermordeten Juden. Die Regale beinhalten sechs Millionen Gedenkblätter.

Kindergedenkstätte

Diese berührende Gedenkstätte liegt außerhalb des Hauptgebäudes. Sie besteht aus einer unterirdischen Höhle, mit der an die rund 1,5 Millionen ermordeten jüdischen Kinder erinnert wird. Beim Gang durch die Höhle hören die Besucher im Hintergrund Namen, Alter und Herkunftsländer der ermordeten Kinder.

Yad Vashem – Suche nach den letzten Gerechten

Yad Vashem bittet um Informationen über Personen, die den Titel „Gerechter unter den Völkern“ verdient haben. Diese Personen sollten durch Zeugenaussagen oder Dokumente belegbar während der Nazi-Zeit als Nichtjuden ihr Leben, ihre Freiheit oder ihre Sicherheit riskiert haben, um einen oder mehrere Juden zu retten. Die Hilfe muss erfolgt sein, ohne dass dafür finanzielle Entschädigung oder andere Belohnung verlangt wurde. Der Ehrentitel wird auch posthum verliehen. Wer eine solche Person kennt oder kannte, wird gebeten, Yad Vashem über das Rettungsereignis und den Namen des Retters zu informieren.

Alle Informationen zum Ablauf und zu erforderlichen Unterlagen gibt es auf der Homepage von Yad Vashem unter www.yadvashem.org/righteous


Wer Israel besucht, sollte auch Yad Vashem einen Besuch abstatten. Gegen das Vergessen. Wir unterstützen Sie gerne bei Ihrer Reiseplanung.

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