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Via Dolorosa – Straße der Schmerzen

Die Via Dolorosa in Jerusalem, eine Kreuzwegandacht in Erinnerung an den Leidensweg Jesu auf dem Weg zu seiner Kreuzigung. Schon zur Zeit der Kreuzfahrer wanderten Christen hier auf Jesu Spuren – auch heute noch zieht die Via Dolorosa Millionen Pilger an.

Die Bezeichnung Via Dolorosa bedeutet „schmerzhafter Weg“ oder „Straße der Schmerzen“. Dieser Name für die Kreuzwegandacht wurde 1573 bekannt durch ein Buch des Franziskaners Bonifaz von Ragusa, einem Bischof und Diplomaten der römischen Kurie. In diesem Buch nennt Bonifaz von Ragusa nur vier Stationen der Via Dolorosa. Heute können die Pilgernden an 14 Stationen des Weges innehalten, denn nach und nach entwickelten die Franziskaner die heutigen Stationen des Weges.
 

Die Via Dolorosa – eine Kreuzwegandacht aus Europa

Die Via Dolorosa ist eine Kreuzwegandacht. Dieses Konzept der Erinnerung und Andachtsübung entstand in Europa. Bei einem Kreuzweg folgt der Pilger verschiedenen Stationen des Weges, während er betend und demütig dem Leiden Jesu gedenkt.

  • Wussten Sie schon? Auch in Deutschland gibt es Kreuzwege: Der älteste noch vollständig erhaltene Kreuzweg in Deutschland befindet sich in Bamberg. Er wurde im Jahr 1503 von Heinrich Marschalk von Raueneck gestiftet.
     

Via Dolorosa: Stationen zur Kreuzfahrerzeit

Zur damaligen Zeit gab es noch nicht viele Stationen. Der Weg begann an der ehemaligen Festung Antonia, einem der zwei Amtssitze von Pontius Pilatus, ging weiter über den Tempelberg und endete an der Grabeskirche. Die heutigen Stationen gleichen dem damaligen Weg, aber mit vielen Zwischenhalten.
 

Ging Jesus wirklich die Via Dolorosa?

Die Via Dolorosa soll angeblich genau auf dem Weg verlaufen, den Jesus zu seiner Kreuzigung lief. Historisch gesehen ist es aber eher unwahrscheinlich. Das ändert aber nichts am Wert der Via Dolorosa, denn das ist der Weg, der am nächsten an den echten Kreuzweg Jesu herankommt.

Via Dolorosa Stationen heute

Heute gibt es auf dem Kreuzweg 14 Stationen, an denen die Pilger gedenken können. Manche der Stationen befinden sich in oder bei der Grabeskirche. Die Stationen sind mit römischen Ziffern markiert. Diese sollen an die römische Herrschaft zur Zeit Jesu erinnern.

Station I

Start an der einstigen Festung Antonia

Station II

Geißelungskapelle

Station III

Frühere polnische Kapelle. Die Kapelle befindet sich gegenüber dem Österreichischen Pilgerhospiz. Mehr über das Österreichische Pilgerhospiz finden Sie hier.

Station IV

Armenisch-katholische Kirche

Station V

Oratorium der Franziskaner

Station VI

Veronikakirche und Kloster der kleinen Schwerstern Jesu

Station VII

Franziskaner-Kapelle

Station VIII

Griechisches Kloster. Das Kloster befindet sich an der Rückseite der Grabeskirche.

Station IX

Dach der Grabeskirche.

Station X

Frankenkapelle. Die Kapelle ist außerhalb der Grabeskirche.

Station XI

Römisch-katholische Kapelle. Die Kapelle ist in der Grabeskirche.

Station XII

Kreuzigungsstelle in der Grabeskirche

Station XIII

Stabat mater-Standbild. Das Standbild befindet sich in der Grabeskirche.

Station IXV

Das Heilige Grab. Das Grab ist in der Grabeskirche.

Die Via Dolorosa zu gehen ist ein einmaliges Erlebnis, das gläubige Christen auf ihrer Israel-Reise nicht auslassen sollten.

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