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10 Reisetipps für Safed

Fast 40.000 Einwohner leben heute in Safed, einer Stadt in 840 Metern Höhe in Galiläa. Safed in Israel gilt als einer der heiligsten Orte des Judentums, als Zentrum der jüdischen Mystik, der Kabbala.

Auch sonst ist Safed besonders: Wohl in keiner anderen Stadt in Israel leben prozentual mehr Künstler als in Safed. Viele der Werke sind von der Kabbala inspiriert.


10 Reisetipps

1. Die beste Reisezeit für Safed

Sommer und Herbst sind die besten Jahreszeiten für einen Besuch in Safed. Im Winter kann es ungemütlich kalt werden, Schneefall ist nicht unüblich. Safed ist eine sehr religiöse Stadt. Deshalb sollten Sie Ihre Besichtigung nicht auf Schabbat (Freitagabend bis Samstagabend) oder einen anderen jüdischen Feiertag legen – die meisten Läden sind geschlossen und Sie könnten beim Synagogenbesuch versehentlich die ultraorthodoxen Einwohner brüskieren.

2. Ari-Ashkenazi-Synagoge

Die Synagoge stammt aus dem 16. Jahrhundert. Hier entstand die Tradition, das im Judentum berühmte Lied „Lecha Dodi“ zur Begrüßung des Schabbats zu singen.

3. Ari-Sephardic-Synagoge

Gebaut im Jahr 1522. Sie wurde ursprünglich von nordafrikanischen Juden genutzt.

4. Yosef-Caro-Synagoge

Im 16. Jahrhundert erbaut, zweimal durch Erdbeben zerstört und wieder aufgebaut.

5. Abuhav Synagoge

Die Abuhav Synagoge zählt zu den größten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Sie stammt aus dem 16. Jahrhundert und wurde nach Rabbi Yitzhak Abuhav benannt, einem bekannten jüdischen Mystiker. Zur Besonderheit der Synagoge gehört eine ovale Kuppel, die auf vier mächtigen Säulen ruht und mit Wandgemälden verziert ist. Außerdem wird hier eine Schriftrolle aus dem Mittelalter aufbewahrt, die der Überlieferung zufolge von Rabbi Abuhav selbst geschrieben wurde. Zum Schutz der Schriftrolle wird sie nur drei Mal im Jahr hervorgeholt: An Jom Kippur, an Schawuot und an Rosh HaShana.

6. Künstlerkolonie in Safed

Nicht fehlen darf natürlich ein Bummel durch die Künstlerkolonie im Süden der Altstadt. Hier gibt es viele Kunstmuseen und Workshops.

7. Tunnel-Besichtigung

Bei einem Erdbeben im Jahr 1837 wurden Teile von Safed verschüttet und mit neuen Gebäuden überbaut. Unterirdisch sind Räume und Zisternen aus dem 16. Jahrhundert erhalten geblieben, die über ein Tunnelsystem miteinander verbunden wurden und besichtigt werden können. Der Zugang befindet sich in der Altstadt, Alkabets Street 17.

8. Kulinarisch

Zahlreiche Straßencafés bieten gutes und preiswertes Essen an. Probieren Sie unbedingt die Spezialität der Stadt, den Safed Cheese, einen ausgezeichneten halbharten salzigen Käse, dazu Wein, der in einem der Weingüter vor Ort hergestellt wird. Als Geheimtipp gilt die kleine jemenitische Food-Bar „Lahuhe“ an der Alkabets Street in der Altstadt.

9. Klezmer-Festival

Safed ist nicht nur für Mystiker und Künstler, sondern auch für Klezmer-Musiker zur Pilgerstätte geworden. Klezmer ist eine aus dem aschkenasischen Judentum stammende Volksmusiktradition. Zum jährlichen Klezmer-Musikfestival zieht es Musiker und Fans aus aller Welt. Drei Tage und Nächte lang sind die Cafés und Gassen der Altstadt von Musik erfüllt. Die meisten Aufführungen sind kostenlos.

10. Friedhof in Safed

Hier ist man dem Himmel so nah wie an keinem anderen Friedhof im heiligen Land. In Safed sind berühmte jüdische Mystiker begraben wie Yosef Karo. Der Rabbiner starb hier 87-jährig im Jahr 1575. Als Kind wurde Yosef Karo mit seiner Familie aus Portugal vertrieben. Er versuchte zunächst an anderen Orten Fuß zu fassen, im Osmanischen Reich und in Ägypten, studierte die Tora und verfasste eigene Schriften, die bis heute Gültigkeit im Judentum haben. Mit 39 Jahren zog er ins Heilige Land nach Safed und übernahmt dort die Leitung einer großen Jeschiwa, der jüdischen Religionsschule. Das Grab des Kabbalisten ist heute eine beliebte Pilgerstätte. Ein Besuch des 2.000 Jahre alten Friedhofs in Safed lohnt sich – auch wegen der herrlichen Aussicht.


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Unser Experten-Tipp: Besuchen Sie Safed im Zuge einer unserer Israel-Rundreisen.

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