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Nazareth – wo Jesus ein Handwerk lernte

Nazareth. Der Name dieser Stadt ist für Christen bis heute untrennbar mit Jesus verbunden. Die interessantesten Hintergründe und Sehenswürdigkeiten.

Es war in Nazareth, als der betenden Maria ein Engel erschien, um zu verkünden, dass sie die Mutter des sehnsüchtig erwarteten Messias werden sollte. So berichtet es das Neue Testament. 

Jesus wuchs in Nazareth auf und lernte hier das Zimmermannshandwerk von seinem Ziehvater Josef. Ohne Jesus, so darf man vermuten, wäre der Name des Ortes außerhalb Israels wohl weitgehend unbekannt geblieben. Im jüdischen Tanach und im Talmud findet Nazareth hingegen keine besondere Erwähnung. Gegründet wurde Nazareth vermutlich im Jahr 2200 vor unserer Zeitrechnung.


Nazareth heute

Heute finden sich in Nazareth außergewöhnlich viele Kirchen und Souvenirläden mit christlichen Symbolen. Kleine, malerische Gassen und ein orientalischer Markt laden in der Altstadt zum Bummeln ein. Rund 80.000 Einwohner leben in der Stadt in den Hügeln von Galiläa, die damit zu den größten arabischen Orten im Land zählt.

Gleich neben Nazareth entstand in den 1950er Jahren die Schwesterstadt Nazareth-Illit – „Ober-Nazareth“. Während in Nazareth überwiegend Moslems und Christen leben, entstand mit Nazareth-Illit eine vorwiegend jüdische Stadt. Weil die ähnlichen Namen und die unmittelbare Nähe der Städte allerdings ständig zu Verwechslungen führten, wurde die Schwesterstadt 2019 in NofHaGalil umbenannt.

Nazareth – 5 besondere Sehenswürdigkeiten 

Die Verkündungskirche

Die berühmte Basilika wurde an dem Ort errichtet, an dem der Überlieferung zufolge Erzengel Gabriel der betenden Maria die Schwangerschaft verkündete. Im Innersten der Kirche befindet sich eine heilige Grotte. Hier soll Maria die Botschaft empfangen haben. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Verkündungskirche immer wieder beschädigt, zerstört, neugebaut und umgebaut. Die jetzige Version der Verkündungskirche in Nazareth weist zwei Stockwerke auf und zahlreiche Fensterdekorationen, die von christlichen Gemeinden gespendet wurden. In der Basilika können religiöse Kunstwerke aus der ganzen Welt bestaunt werden. 

Die Josefskirche

Gewidmet dem Ziehvater Jesu, der immer gut für seine Familie sorgte. Die Kirche steht rund 200 Meter von der Verkündungskirche entfernt und heißt eigentlich St-Josephs-Kirche, ist aber allgemein nur als Josefskirche bekannt. Hier sollen einst Josefs Wohnhaus und Werkstatt gestanden haben. Die Kirche ist schlicht gestaltet. Besonders sehenswert ist ein Bild von Josef, Maria und Jesus in der Apsis. Fertiggestellt wurde die dreischiffige Basilika erst 1914.

Die Gabrielskirche

Die griechisch-orthodoxe Kirche anerkennt den Standort der Verkündungskirche nicht. Die Gabrielskirche steht dort, wo die griechisch-orthodoxe Kirchenführung den wahren Verkündigungsort vermutet. Man beruft sich dabei auf das Jakobus-Evangelium, das im orthodoxen Christentum eine große Rolle spielt, im Neuen Testament aber offiziell keinen Einzug gefunden hat.  

Kirche Mensa Christi

Mittelpunkt dieser Kirche ist ein Stein, auf dem Jesus seine Jünger gespeist haben soll. Die dortige Kuppelbasilika stammt aus dem 19. Jahrhundert. 

Die Synagogenkirche

Hier soll früher eine Synagoge gestanden haben, in der Jesus regelmäßig betete. Es ist aber umstritten, ob es sich bei den Ruinen der antiken Synagoge wirklich um ein Gotteshaus aus Jesu Zeiten handelt. 
 

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