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Garten Gethsemane: Gebet, Verrat – und uralte Zeugen

Uralte Olivenbäume wachsen im Garten Gethsemane. Waren sie Zeugen davon, wie Jesus hier einst in Todesangst betete und verraten wurde? Einige Wissenschaftler halten das für möglich.

Die Olivenbäume im Garten Gethsemane sind etwas Besonderes. Über drei Jahre lang haben Wissenschaftler mit modernsten Methoden das Alter der Bäume, den Ernährungs- und Gesundheitsstatus, ihr genetisches Profil, ihre Früchte und Blätter untersucht. Nach sorgfältigen elektronenmikroskopischen Analysen der Mikro- und Nanostrukturen kam man zum Ergebnis, dass einige der knorrigen Olivenbäume im Garten Gethsemane über 1000 Jahre alt sein könnten.

Jesus lebte aber bekanntlich vor rund 2000 Jahren und die Bäume, die zu seiner Zeit im Garten Gethsemane wuchsen, wurden wahrscheinlich nach Jesu Tod bei der Eroberung Jerusalems durch die Römer zerstört. Wieso es sich dennoch mehr oder weniger um dieselben Bäume handeln könnte, liegt an der außerordentlichen Widerstandsfähigkeit dieser Pflanzen: Denn aus den Wurzeln von Olivenbäumen können immer wieder neue Bäume wachsen.

Jedenfalls sind die knorrigen, teilweise vom Alter gebeugten Bäume im Garten Gethsemane eine sehr beeindruckende Sehenswürdigkeit.


Was geschah im Garten Gethsemane?

Im Garten Gethsemane verbrachte Jesus von Nazareth seine letzte Nacht in Freiheit, hier betete er in Todesangst zu Gott, hier wurde er von Judas verraten und von den Römern gefangengenommen.
 

Wo ist der Garten Gethsemane?

Der Garten Gethsemane liegt am Fuße des Ölbergs in Jerusalem, er befindet sich am Westhang des Ölbergs. Im Hebräischen lautet der Name „Gat Schmanim“ (übersetzt „Kelter der Öle“ bzw. „Ölkelter“; „Gethsemane“ leitet sich vermutlich vom ähnlich klingenden hebräischen Namen ab).

Garten Gethsemane Sehenswürdigkeiten
 

  • Kirche aller Nationen

Im Garten Gethsemane befindet sich die Kirche aller Nationen, auch Todesangstbasilika und Basilika der Agonie genannt. Im Zentrum der Kirche steht ein Stein, auf dem Jesus der Überlieferung zufolge in seinen letzten Stunden vor der Verhaftung verzweifelt zu seinem Vater betete. Der Stein ist umgeben von einer großen Dornenhecke aus Metall, in Erinnerung an die Dornenkrone Jesus.

  • Mariengrab

Beim Garten Gethsemane liegt auch das Mariengrab. Im 4. Jahrhundert restaurierten Kreuzfahrer eine dort erbaute kleine Kirche, die aber nach der Eroberung Jerusalems durch Saladin zerstört wurde. Da Maria aber auch im Islam verehrt wird, blieb die Krypta der Kirche verschont und ist bis heute erhalten.

  • Grotte von Gethsemane

In der Grotte von Gethsemane sollen die Jünger geschlafen haben, während Jesus ein wenig entfernt Todesängste ausstand und betete. Die Höhle ist rund 19 Meter lang, zehn Meter breit und hat eine Höhe von 3,5 Metern.


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