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Baden im salzigen Heilwasser – das Tote Meer

Das Wasser ist dick. Wie Öl legt es sich auf die Haut. Fühlt sich gut an – und ist es auch. Denn das Tote Meer enthält nicht nur viel Salz, sondern auch Heilmineralien. Warum sich ein Bad lohnt und wie Sie den Abstecher ans Tote Meer bequem in Ihre Israelreise einplanen können.

Die Badegäste liegen entspannt auf dem Wasser wie auf einer Luftmatratze – nur ohne Luftmatratze. In normalen Meeren beträgt der Salzgehalt etwa drei Prozent. Das Tote Meer hingegen hat über 30 Prozent Salzgehalt zu bieten. Schwimmen ist hier deshalb praktisch unmöglich, weil die Beine durch den extrem hohen Auftrieb im Wasser zum Vorwärtskommen nicht wirklich eingesetzt werden können. Man treibt eher gemütlich wie ein Korken an der Oberfläche.

Eigentlich ist das Tote Meer gar kein Meer, sondern nur ein sehr versalzener, sauerstoffloser See. Meere sind Gewässer, die rund um alle Kontinente mehr oder weniger miteinander verbunden sind. Das Tote Meer hingegen ist ringsum von Ufer umgeben, auf der einen Seite liegt Israel, auf der anderen Jordanien. 

Mit rund 900 Quadratkilometern ist das Tote Meer auch bei weitem nicht so groß und tief wie echte Meere. Gespeist wird es vom Jordan. Einen Abfluss gibt es nicht. Im heißen Wüstenklima verdunstet das Wasser und hinterlässt dabei nicht nur jede Menge Salz, sondern auch zahlreiche andere wertvolle Mineralien, die von der Gesundheitsindustrie sehr geschätzt werden. Die heilende Wirkung dieses Wassers war schon zu biblischen Zeiten bekannt. Bereits antike Herrscher pilgerten zu Badekuren ans Tote Meer.

 
Totes Meer gegen Neurodermitis

Wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass das mineralhaltige Wasser tatsächlich eine sehr heilende Wirkung hat. Mit einer speziellen Salz-Lichttherapie werden hier bei Kuren außergewöhnliche Erfolge bei der Behandlung von Hautkrankheiten wie Neurodermitis und Psoriasis erzielt. Auch das Klima ist besonders gesund, denn das Tote Meer liegt rund 430 Meter unter dem Meeresspiegel. Am tiefstgelegenen See der Welt ist der Luftdruck um rund fünf Prozent höher als auf Meeresspiegel-Niveau. Das hat einen höheren Sauerstoffpartialdruck zur Folge. Weniger wissenschaftlich ausgedrückt könnte sagen: Am Toten Meer herrscht dicke Luft – was begrüßenswert ist, denn diese außergewöhnlich dichte Luft ist heilsam für Menschen mit Atemwegserkrankungen.

Der extrem hohe Salzgehalt macht allerdings jedes tierische oder pflanzliche Leben im Wasser unmöglich und birgt auch für Badende einige Gefahren. Planschen und schnelle Bewegungen sollte man vermeiden, denn spritzt ein Tropfen ins Auge, ist das höchst schmerzhaft. Außerdem darf das Wasser keinesfalls verschluckt werden, sonst drohen Verätzungen.

Tipp: Totes Meer und mehr

Mein Tipp für Ihre Reiseplanung: Die Israel-Entdeckungsreise von Diesenhaus Ram. Hier können Sie eine Woche lang entspannt wahlweise in Tel Aviv oder Jerusalem übernachten und von dort aus an verschiedenen Tagestouren teilnehmen. Eine der ausgezeichnet organisierten Touren führt ans Tote Meer mit Bademöglichkeiten an einem der schönsten Strände. Außerdem kann nebenbei Tote-Meer-Kosmetik von Ahava günstig eingekauft werden. Im Rahmen dieser Tagestour wird auch die naheliegende berühmte Felsenfestung Massada besichtigt.

Gastautorin: Sarah Lorenz
Reisejournalistin 

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