Ideen für Gruppenreisen: Pilgerreise Israel
Folgend finden Sie einen Vorschlag für einen Reiseverlauf für eine Gruppenreise nach Israel. Die Reise kann individuell angepasst werden, gerne beraten wir Sie und gehen auf Ihre Wünsche ein.

PILGERREISE ISRAEL 9 TAGE
Folgen Sie den Orten der Bibel, die in Israel Ihr bester Reiseführer ist. Nirgendwo sonst ist die Gegenwart so eng mit der biblischen Vergangenheit verbunden wie im Heiligen Land. Diese Reise eignet sich sowohl für Christen, die Israel zum ersten Mal bereisen, als auch für Wiederholer, oder das Land intensiver und aus biblischer Sicht kennenlernen wollen.
Höhepunkte:
- UNESCO-Weltkulturerbestätten wie Akko, Massada
- Bibellandschaften von Wüste bis zum grünen Idyll im Norden
- zwei Übernachtungen mit Badegelegenheit am Toten Meer
Reiseverlauf:
1. Tag: Tel Aviv Ankunft – Netanya – Karmel – Haifa – Akko
Der Repräsentant von Diesenhaus in Israel erwartet die Reisegruppe am Flughafen Ben Gurion. Nach der Einreise fahren wir zum Hotel in Netanya. Der Badeort ist bekannt für seinen kilometerlangen Sandstrand, der zu den schönsten in ganz Israel gehört.
Übernachtung in Netanya (A als kalte Platten)
Nach dem Frühstück führt uns der Weg entlang der Mittelmeerküste und zum Karmelitenkloster Muchraka mit einem herrlichen Blick auf das Jesreel-Tal (das biblische Armaggedon). Hier, auf den waldreichen Bergzug Karmel (=Gartenland) führt der Orden seine Ursprünge zurück, wo auch der große Prophet Elya wirkte, den die Karmeliten bis heute als ihren geistlichen Vater verehren. Hier entbrannte auch der Streit zwischen Elya und Baals Priestern.
Anschließend halten wir in der reizvollen Mittelmeerstadt Haifa. Von einem Aussichtspunkt über der Stadt aus haben Sie den atemberaubenden Panoramablick auf das Weltzentrum der Bahai-Religion mit den im persischen Stil angelegten Gärten (UNESCO Weltkulturerbe). Weiter fahren wir über das restaurierte Viertel der württembergischen Templersiedlung (19. Jh.) mit seinen schönen alten Natursteinhäusern.
Nicht weit von Haifa liegt die alte Hafenstadt Akko, die u.a. von Ptolemäer eingenommen und Ptolemais genannt wurde. Unter letzterem Namen wird es häufig in den Büchern der Makkabäer und bei Josephus erwähnt. Auch in Apostelgeschichte 21,7 lesen wir, dass Paulus nach Ptolemais segelte. In der jüngeren Geschichte wurde Akko zur einer der wichtigsten Städte aus der Kreuzfahrerzeit, die faszinierenden Bauten aus dieser Epoche sehen Sie bei einem Stadtrundgang.
Für die kommenden drei Nächte heißt Sie Ihre Kibbuz-Unterkunft in Galiläa willkommen.
Übernachtung in Galiläa (Frühstück, Abendessen)
2. Tag: See Genezareth – Nazareth
Heute folgen wir dem Weg Jesu und seiner Jünger gen Kapernaum, die zur „eigenen Stadt" des Herrn wurde (Mt 9,1; Mk 2,1). Hier sehen die immer noch beeindruckende Ruinen der Synagoge analog der, wo Jesu zu Beginn seines Wirkens lehrte und bösen Geist austrieb (Mk. 1, 21-28), und auch die durch einen originellen Kirchenbau geschützten Ausgrabungen der Wohnstätte des hl. Petrus.
Mit einem Panorama-Blick vom Berg der Seligpreisungen sehen Sie nun vor Ihnen den See, welcher durch die vielen Wunder wie der Stillung des Sturms (Mk 4,35-41) oder des Wegs über das Wasser (Mt 14,22-32) bekannt ist. An diesem wunderschönen Platz wirken die Worte der Bergpredigt (Mt 5,1-9) umso überzeugender.
Zu Fuß wie zu Jesu-Zeiten begeben wir uns nach Tabgha mit Brotvermehrungs-Kirche, die an das Wunder der
„Speisung der 5000“ Anhänger (Lk 9,10-17; Mt 14,13-21; Mk 6,42) erinnert.
Im Dorf Kana - Ort des ersten Wunders Jesu (die Wandlung von Wasser zu Wein bei der Hochzeit zu Kanaa (Joh 2,1-11) ist ebenfalls ein Stopp möglich.
Erleben Sie nun eine Bootsfahrt auf dem See Genezareth in einem nach römischem Vorbild gebauten Holzboot nach Ginossar; dort besichtigen wir das aus dem See geborgene Original, als ´Jesus-Boot´ bekannt.
In der Nähe wurde erst vor kurzem eine Synagoge aus der Zeit Jesu in Magdala ausgegraben, der einst bedeutenden Stadt an der Seeküste, wo hl. Maria Magdalena geheilt (Lk 8,2; Mk 15,40-41; Mk 16,9) und als treue Jüngerin Jesu gefolgt war (Lk 8,2-3).
An diesem oder nächsten Tag besuchen wir Nazareth, wo der Herr „auferzogen worden war" (Lk 4,16-30) aber nicht als Prophet angenommen (Mt 13,54-58; Mk 6,1-6). Wir sehen bei einem Rundgang u.a. die Sankt-Josef-Kirche – die Grotten in deren Krypta gelten als Zimmermann-Werkstätten des hl. Josef. Anschließend bietet das Biblische Dorf Ihnen mit seiner authentischen Darstellung eine Berührung mit der Zeit Jesu. Basierend auf der neutestamentlichen Forschung und dem neuesten Stand der Archäologie, wird in diesem Open-Air-Museum wird der Alltag vor 2000 Jahren anschaulich und mit Liebe zum Detail dargestellt.
Auf dem Hin- oder Rückweg fahren wir durch Tiberias, einst von Herodes Antipas gegründete und nach dem Kaiser Tiberius benannte späteren Hauptstadt der Provinz Galiläa (Joh 6,23), als Stadt der jüdischen Gelehrten bekannt.
Übernachtung in Galiläa (Frühstück ,Abendessen)
3. Tag: Banias – Bethsaida – Gerase – Berg Tabor
Heute führen uns die wundertätigen Spuren Jesu nordwärts zu Cäsarea Philippi (Mt 16,13; Mk 8,27), heutzutage wieder in Anlehnung an das hiesige griechische Heiligtum Paneas „Banias“ genannt. Hier hat der Herr den hl. Petrus nach dessen Bekenntnis als den Felsen bezeichnet, auf den er „seine Gemeinde bauen“ wolle (Mt 16,17-19). Das schattige Quellgebiet lädt hier zu einer Wanderung ein.
Auf der Weiterfahrt kreuzen wir den Weg des Pharisäers Saulus, später hl. Paulus nach Damaskus (Apg 9,3-9), von den Golan-Höhen bietet sich Ihnen der Panorama-Blick.
Bethsaida Julias, dessen Ruinen vermutlich auf dem Hügel Et-Tell entdeckt wurden, war Zeuge des Heilung eines Blinden durch Jesu (Mk 8,22). In dieser Gegend soll sich auch die Bekehrung des Zöllners Levi (Mk 2,13-17), die Unmut der Pharisäer erweckt hat, zugetragen haben, denn an der Grenze zweier römischer Provinzen befand sich an diesem Ort eine Zollstation.
Wir halten auch in biblischem Gerase – dem Ort der Heilung der Besessenen durch Jesus. (Mt 8,28-34; Mk 5,1-20; Lk 8,26-39).
Anschließend werden Sie den bereits aus der vorchristlichen Zeit bekannten Berg Tabor erkunden, welcher eine Grenze zwischen Issaschar und Sebulon bildete. Auf seiner großen felsigen Ebene befinden sich noch Ruinen von ehemaligen Befestigungen (Jos 19,22; Ri 4,6-14; 8,18; Ps 89,13; Jer 46,18; Hos 5,1). Die Auf- und Abfahrt erfolgt bequem mit Taxis.
Übernachtung in Galiläa (Frühstück, Abendessen)
4. Tag: Qasr-al-Yahud – Qumran – Massada – Totes Meer
Wir folgen nun dem uralten Pilgerweg gen Süden und besuchen Qasr-al-Yahud - die Taufstelle am Fluß Jordan, wo der ein halbes Jahr vor Jesus geborene hl. Johannes später seine Bußtaufe mit Wasser zur Vorbereitung der Ankunft Messias vollzog und schließlich Jesus 26/27 n. Chr. taufen durfte. (Joh 1,28)
Vorbei an Jericho, der wohl „ältesten Stadt der Welt“ fahren wir weiter südwärts nach Qumran zu den Ausgrabungen einer jüdischen Gemeinschaftssiedlung der Essener aus der Zeit Jesu, wo auch das Wirken des hl. Johannes begann. Hier haben Sie einen Ausblick auf die Höhlen, in denen die berühmten Schriftrollen vom Toten Meer gefunden wurden.
In der Wüste Judäa begegnen wir erneut dem Zeugnis der Macht des Herodes: spektakulär thront seine Festung Massada auf dem gleichnamigen Tafelberg. Nach dem Aufstieg mit der Seilbahn sehen Sie die Ausgrabungen des prachtvollen Palastes mit dessen berühmten Lebensmittellager und Bewässerungsanlage.
Das Meer, an dessen Ufer wir entlang fahren, wurde zu dieser Zeit manchmal „Salzmeer" (4. Mo 34,3.12; 5. Mo 3,17; Jos 3,16) oder „das Meer der Ebene" (5. Mo 4,49; 2. Kön 14,25) genannt, manchmal auch „östliches Meer" (Hes 47,18) oder „vorderes Meer" (Joel 2,20), und in Hesekiel 47,8 einfach nur „das Meer". Aufgrund der
einmaligen Mineralienkonzentration trifft die Bezeichnung „Salzmeer" sehr gut zu, - hier haben Sie die Gelegenheit zur einzigartigen Erfahrung, auf seiner Oberfläche getragen zu werden.
Übernachtung in Toten Meer (Frühstück, Abendessen)
5. Tag: Timna-Park – Sde Boker – Avdat
Heute unternehmen wir einen Ausflug in die Wüste Negev.
Im Timna Park sehen Sie das Stiftszelt – originalgetreu, wie es die Israeliten durch die Wüste begleitete und in mehreren Stellen in der Bibel beschrieben wurde.
Wir statten einem Kibbuz Besuch ab, in dem schon seit der Staatsgründung an der Verwirklichung des Traums gearbeitet wird, die Wüste in fruchtbares Land umzuwandeln. Sogar Israels erster Ministerpräsident David Ben Gurion zog nach Sde Boker, um an der Besiedlung der Wüste mitzuwirken.
Weiter nach Avdat (UNESCO), eine der wichtigsten historischen Stätten auf der Weihrauchroute, die von Nabatäern, Römern und Byzantiner benutzt wurde, bevor ein Erbeben sie im 7 Jh. n. Chr. zerstört hatte.
Übernachtung in Toten Meer (Frühstück, Abendessen)
6. Tag: Jerusalem Altstadt
Sie sehen die ‚goldene Altstadt‘ mit einem Panorama-Ausblick im Morgenlicht vom Ölberg (Mt 21, 1-11; Mk 11,1-11; Lk 19,29-44; Joh 12,12-19) und spazieren über den Palm-Sonntag-Weg zur Dominus-Flevit-Kirche, in Form einer Träne erbaut. Der Garten Gethsemane (Mk 14,32-42; Mt 26,36-46; Lk 22,39-46; Joh 18,1) mit den Olivenbäumen fast aus der Zeit Jesu stimmt auf Besinnung ein. Wir besuchen auch das ‚Gartengrab‘ mit dem Golgathahügel.
Durch eines der mächtigen Tore betreten wir anschließend die ummauerte Altstadt.
Den Spuren Jesu buchstäblich folgend, folgen wir der Via Dolorosa, schreiten über das Cardo, die ehemalige Prachtstraße aus der römischen Zeit, und durch den orientalischen Basar. Im restaurierten jüdischen Viertel erreichen die sogenannte „Klagemauer“.
Im nah gelegenen archäologischen Garten des Davidson-Zentrums tauchen Sie ein in die Vergangenheit Jerusalems; die fortschrittliche Visualisierungstechnik lässt vor Ihnen u.a. den prachtvollen Tempel zur Zeit des Herodes (Joh 2,20) auferstehen. Dennoch war er dem Untergang geweiht (Mk 13,1-2; Lk 21,5-6).
Übernachtung in Jerusalem (Frühstück, Abendessen)
7. Tag: Jerusalem Neustadt – Yad Vashem
Israels Hauptstadt hat auch ein modernes Gesicht. Sie sehen noch während einer Stadtrundfahrt das Haus des Präsidenten und die „Knesset“, das israelische Parlament, an dessen Vorplatz wir am Nationalsymbol „Menora“ – dem siebenarmigen Leuchter – einen Stopp machen. Wir besichtigen im Israel-Museum den „Schrein des Buches“ und das maßstabsgetreue Modell Jerusalems aus der Zeit des zweiten Tempels.
Anschließend besuchen wir Yad Vashem – eine parkähnliche Anlage, die den Opfern des Holocaust gewidmet ist.
Übernachtung in Jerusalem (Frühstück, Abendessen)
8. Tag: Jerusalem Freizeit
An diesem Tag haben Sie Zeit, um eines der vielen interessanten Museen der Hauptstadt zu besuchen oder auch sich das schier unendliche Angebot auf dem orientalischen Bazar genauer anzusehen bzw. bei Tasse des aromatischen israelischen Kaffees die Atmosphäre der antiken und doch so lebendigen Stadt einzuprägen.
Übernachtung in Jerusalem (Frühstück, Abendessen)
9. Tag: Tel Aviv Abreise
Unser Bus bringt die Reisegruppe zum Flughafen. Nun ist es Zeit, Abschied von Israel zu nehmen. Die vielfältigen Eindrücke aus dem Heiligen Land werden Sie sicher noch lange begleiten.
Rückflug nach Deutschland (Frühstück)
Programmänderungen möglich.
Hotelliste
Reiseort |
Dauer |
Hotel |
Netanya |
1 Nacht |
Residence |
Galiläa |
3 Nächte |
Sha’ar HaGolan Kibbutz Country Lodging |
Totes Meer |
2 Nächte |
Leonardo Inn Dead Sea |
Jerusalem |
3 Nächte |
Seven Arches |
*Die Unterbringung in o.g. Hotels vorbehaltlich Verfügbarkeit im Moment der Buchung, ansonsten gleichwertig
Inklusiv-Leistungen - ab/bis Israel
- Flughafen-Betreuung bei Ankunft, An- und Abreisetransfers lt. o.g. Programm
- 9 Übernachtungen mit Halbpension lt. o.g. Hotelliste
- 7 Tage örtliche qualifizierte Deutsch sprechende Reiseleitung lt. o.g. Programm
- 7 Tage (mit max. 10 Stunden Busnutzung pro Tag) klimatisierter touristischer Bus lt. o.g. Programm
- alle Eintrittskosten in die touristischen Einrichtungen lt. o.g. Programm
- Gepäckträgerkosten am Flughafen bei Ankunft und in den Hotels
Nicht inklusive:
- zusätzliche Mahlzeiten, Getränke und persönliche Ausgaben
- Trinkgelder
- alle persönlichen Reiseversicherungen
Einreisebestimmungen
Deutsche Besucher und Touristen, die nach dem 1.1.1928 geboren sind, benötigen einen nach Abflug mindestens noch 6 Monate gültigen Reisepass der Bundesrepublik Deutschland.
Vor dem 1.1.1928 geborene deutsche Besucher benötigen außerdem für Einreise nach Israel ein Visum, das bei der Botschaft beantragt werden muss:
Botschaft des Staates Israel, Auguste-Viktoria-Str.74-76, 14193 Berlin
Tel. 030-89045500 / Email: botschaft@israel.de
Empfohlene Reisezeit
September bis Juni. Die Reise kann auch während der Wintermonate durchgeführt werden - gerade in dieser Zeit kann Natur in der Wüste reizvoll sein, wenn z.B. die kurze Blütezeit der Pflanzen erlebt werden kann.

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Unsere Gruppenabteilung erreichen Sie Mo bis Do von 11.00 bis 17.00 und Fr von 11.00 bis 16.00 Uhr unter Telefon 069 - 95 90 95-15