Reiseverlauf:

1. Tag: Ankunft – Tbilisi

Nach Empfang durch einen örtlichen Repräsentanten am Flughafen in Tbilisi werden Sie zu Ihrem Hotel in der Innenstadt gebracht.

Übernachtung in Tbilisi (Abendessen).

2. Tag: Mzcheta – Tbilisi 

Als Erstes besuchen wir die alte Hauptstadt und religiöses Zentrum Georgiens – Mzcheta mit ihren inzwischen zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörenden Sakralbauten: Dschwari-Kirche (6. Jh.) und Swetizchoweli-Kathedrale (11. Jh.), wo das Hemd von Christus der Überlieferung nach begraben ist. 

Die größte Stadt Georgiens Tbilisi wurde im 5. Jh n. Chr. von Wachtang I. Gorgassali, dem georgischen König von Kartli (Iberien) zu einer Hauptstadt ausgebaut. Heute ist es ein wichtiges industrielles, soziales und kulturelles Zentrum, über dem das Reiterbild des Gründers thront. Während einer Stadtbesichtigung sehen Sie u.a. in der Altstadt: Schwefelbäder, georgische orthodoxe und armenische gregorianische Kirchen, jüdische Synagoge, türkische Moschee sowie die engen Gassen mit den typischen geschnitzten Balkonen.

Die Sameba-(„Dreifaltigkeits“-)Kathedrale - die größte orthodoxe Kathedrale in Georgien und im Kaukasus, als das Bauwerk des Jahrtausends gepriesen, überrascht mit ihrer Baustil-Synthese von Kreuzgewölbe und Kuppel. 

Auf dem Felsen über dem Fluß Mtkwari ist Metechi-Kirche (13. Jh.) erbaut, inzwischen Wahrzeichen der Stadt - von hier können Sie die Aussicht auf die Altstadt genießen.

Sie besuchen auch Narikala-Festung und die orthodoxe Kirche des Heiligen Nikolosi (Nikolaus) sowie die bedeutende Sioni-Kathedrale, die u.a. das Weinrebenkreuz der Heiligen Nino aufbewahrt. Die älteste Basilika der Stadt - Antschischati aus dem 6. Jh., ist ebenfalls ein Muss für jeden Besucher. 

Nun unternehmen wir einen Spaziergang durch Schardeni-Straße und die Prachtstraße Rustaweli-Prospekt, welche das Opernhaus Tbilisi, Staatliches Theater Rustaweli, Cafes, Museen und verschiedene Kulturplätze beherbergen. Klassizistische Gebäude und Bauten im Jugendstil bezeugen, dass Tiflis schon im 19. Jh. das Zentrum des ganzen Kaukasus war.

Im Nationalmuseum können Sie die Schatzkammer sehen, die die Goldschmiedekunst aus der Zeit des Goldenen Vlies präsentiert. 

Übernachtung in Tbilisi (Frühstück, Abendessen).

3. Tag: Ananuri – Kazbegi – Gudauri

Ein weiterer Ausflug führt Sie in den Norden durch die Georgische Heerstraße, den jahrhundertelang einzigen Handelsweg durch den Hohen Kaukasus. Auf der Fahrt entlang des Flusses Tergi eröffnen sich Ihnen viele atemberaubende Aussichten.

Unterwegs besuchen wir das mit Reliefen und Fresken reich geschmückte Festungskomplex Ananuri (17. Jh.) am Schinwali-Stausee, mittlerweile UNESCO-Weltkulturerbe, und sehen in Dörfern auf dem Weg der Handwerkarbeit der Einheimischen zu.

Um Kazbegi zu erreichen, werden wir den spektakulären Kreuzpass (2750 m) mit dem übergroßen Monument der russisch-georgischer Freundschaft überqueren. Nun kommen wir zu dieser wichtigsten Ortschaft in der Region. 

Fakultativ: Von hier aus können Sie mit 4X4-Jeeps zu Dreifaltigkeitskirche von Gergeti (14. Jh.) auf die 2170m-Höhe fahren (nicht im Preis enthalten), von wo aus Sie bei schönem Wetter einen der höchsten Gletscher im Kaukasus Kazbeg (5047 m), den „Berg des Prometheus“ nahe der russischen Grenze, und die Berglandschaft des gleichnamigen Nationalparks sehen können.

Auf dem Weg zu Ihrem Übernachtungsort und Wintersportzentrum Gudauri sehen Sie die Darjali-Schlucht - die seit Jahrtausenden umkämpfte „Pforte in den Norden“.

In der Höhlenstadt Uplisziche, einer im Fels des Flußufers Mtkwari gehauenen Stadt im Ost-Georgien, sehen Sie einzigartige Kombination verschiedener Strukturen vom 2. Jahrtausend v. Chr. bis zum Spätmittelalter. 

Auf der Route der alten Seidenstraße fahren Sie weiter westlich über Gori, wo sich u.a. das Hausmuseum von Josef Stalin befindet.

In der Heilbad-Region Bordschomi-Kharagauli angekommen, werden wir bei einer Seilbahnfahrt die Nationalpark-Landschaft aus der Vogelperspektive überblicken. Vergessen Sie nicht das berühmte Mineralwasser, welches hier einer Quelle entspringt, zu probieren.

Zur Übernachtung fahren wir zum bekannten Kur- und Ski-Ort Bakuriani (1800 m).

Beim Ausflug fast zur türkischen Grenze sehen Sie bei Achalziche den restaurierten Rabati-Festungskomplex, in dessen Architektur sich arabische, byzantinische und russische Elemente vereinigt haben.

Eine weitere Höhlenstadt Wardsia steht nun auf dem Programm. Ca. 3000 kunstvoll geschmückte Höhlenräume, verbunden durch lange Gänge, konnten bis 50000 Menschen Unterschlupf bieten. Unter den mittelalterlichen Fresken befindet sich hier eine der wenigen zeitgenössischen Darstellungen von Königin Tamara.

Über das Dorf Zalka, wo die früher griechisch- und heute armenischstämmige Bevölkerung ein einfaches Leben führt, kehren wir nach Tbilisi zurück. Unterwegs machen wir eine Erfrischungspause beim breitesten See Georgiens – Parawani-See.

Heute erkunden wir die liebliche Region Kachetien. 

Fahrt zum Alawerdi-Kloster, gegründet im 4. Jh. vom syrischen heiligen Vater Ioseb Alawerdeli, mit der drittgrößten Kirche Georgiens.

In Gremi, ehemaliger Hauptstadt Kachetiens, erwartet uns der Festungskomplex aus dem 16. Jh., welches aus der königlichen Zitadelle und der Kirche der Erzengel, der Ruinen des seit Urzeiten befestigten Bergdorfes und der Karawanserei besteht.

In Kvareli besuchen wir den auf die Länge 7,7 km in die Berge von Kaukasus geschnittenen Weintunnel „Gvirabi“, wo ständige Temperatur von 14°C herrscht. 

Zur Übernachtung fahren wir weiter nach Sighnaghi, als “die Stadt der Liebe“ wegen ihrer spektakulären Kulisse für Hochzeitsfeierlichkeiten bekannt.

Übernachtung in Sighnaghi (Frühstück, Abendessen).

7. Tag: Sighnaghi – Bodbe  – Dawid Garedscha 

Morgens machen wir eine Tour durch die malerische ummauerte Stadt Sighnaghi und fahren anschließend zum Bodbe-Kloster, – der heiligen Nino gewidmet, die das Christentum in Georgien eingeführt hat. 

Wir erreichen den Höhlenkloster Dawid Garedscha, eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Georgien. Diese Gegend zeichnet sich durch eine einzigartige Kombination aus der historischen Architektur, prähistorischen archäologischen Stätten und paläontologischen Felder auf dem Iori Plateau aus. Sie sehen hier u.a. die alte Wohnhöhle der Mönche und die mit Fresken geschmückten Höhlen des Klosters. Ein Teil des Klosterkomplexes befindet sich heutzutage auf dem Territorium des Nachbarlandes Aserbaidschan.

Abends genießen wir gemeinsam die legendäre georgische Gastfreundschaft bei einem gemeinsamen Abschiedsabendessen in einem traditionellen Restaurant mit Folklore-Programm.

Übernachtung in Tbilisi (Frühstück, Abendessen).

8. Tag: Abreise

Nach dem Frühstück oder im Laufe des Tages Transfer zum Flughafen. 

Rückflug nach Deutschland (Frühstück).

 Programmänderungen möglich.

• Flughafen-Betreuung bei Ankunft, An- und Abreisetransfers
• 6 Tage Rundfahrt im klimatisieren Reisebus und mit örtlicher Deutsch sprechenden Reiseleitung laut o.g. Programm 
• 7 Übernachtungen mit Halbpension in Mittelklasse-Unterkünften laut o.g. Hotelliste oder vergleichbar
• alle Eintrittskosten in die touristischen Einrichtungen lt. o.g. Programm 
• Weinprobe in Kvareli
• Eine Flasche Wasser pro Person pro Tag
• Insolvenzversicherung (Sicherungsschein)

Nicht inklusive:

• zusätzliche Mahlzeiten, Getränke und persönliche Ausgaben
• fakultative Freizeitaktivitäten
• Trinkgelder an Reiseleiter, Busfahrer, Hotel- und Restaurant-Personal (insgesamt ca. 5-6 EUR pro Person und Tag empfohlen)
• alle persönlichen Reiseversicherungen (auf Wunsch unterbreiten wir Ihnen Angebot der Europäischen Reiseversicherungs AG)

Einreisebestimmungen

Für die Einreise benötigen deutsche Staatsbürger einen Reisepass, der bis zum Zeitpunkt der Ausreise gültig ist. Kein Visum wird benötigt.

Beachten Sie unbedingt die aktuellen Reisehinweise einschließlich Informationen zur Visumbeschaffung des Auswärtigen Amtes: www.auswaertiges-amt.de