Zypern – Die Insel der Liebe
Zypern besticht insbesondere durch ihre reichen archäologischen Stätten und ihre traumhaften Strände mit kristallklarem Wasser. Sie ist bekannt als der legendäre Geburtsort von Aphrodite, der antiken griechischen Göttin der Schönheit und Liebe.
Die Geschichte Zyperns ist geprägt von einer faszinierenden Vielfalt an Kulturen und Einflüssen. Die Spuren der Phönizier, Römer, Byzantiner, Osmanen und Briten sind hier ebenso präsent wie die der Einheimischen, die stolz ihre Traditionen und Bräuche bewahren. Diese kulturelle Vielfalt spiegelt sich in der Architektur, der Küche und den Festivals wider, die Zypern zu einem wahren Schmelztiegel der Kulturen machen.
Doch Zypern ist nicht nur ein Ort der Vergangenheit, sondern auch ein Ort der Schönheit und Vielfalt in der Gegenwart. Die Insel begeistert mit mediterranen Landschaften, die von endlosen Küstenstreifen über imposante Gebirgsketten bis hin zu üppigen Weinbergen reichen. Hier finden Naturfreunde unzählige Möglichkeiten zum Wandern, Tauchen, Segeln oder einfach nur zum Entspannen an idyllischen Stränden.
Entdecken Sie auf unserer Rundreise die Insel im Mittelmeer und besuchen Sie die lebendigen Städte Zyperns wie Larnaka und Nikosia sowie die geschichtsträchtigen Bergdörfer, die voller Mythen und Geschichte sind.
Zypern-Reisen
Zypern Rundreise Tipps – was sollte man auf Zypern sehen?
paphos
Paphos ist eine Stadt von zeitloser Schönheit. Die Geschichte von Paphos reicht bis in die antike Welt zurück, als es eine der bedeutendsten Städte Zyperns war. Gemäß der griechischen Mythologie wurde Paphos als Geburtsort der Liebesgöttin Aphrodite verehrt. Zahlreiche archäologische Stätten zeugen von ihrer reichen Vergangenheit, darunter die Königsgräber, das römische Odeon und die beeindruckenden Mosaiken der Römischen Villen.
Die Altstadt von Paphos ist ein Labyrinth aus engen Gassen, umgeben von traditionellen Häusern, charmanten Cafés und Geschäften, die lokale Handwerkskunst und Souvenirs verkaufen. Der Hafen von Paphos ist ein lebendiger Treffpunkt, wo Fischerboote neben luxuriösen Yachten anlegen und Besucher die Gelegenheit haben, frischen Fisch zu kosten oder entlang der Promenade zu schlendern.
Neben seiner reichen Geschichte bietet Paphos auch eine besondere natürliche Schönheit. Die Küste ist gesäumt von goldenen Sandstränden und versteckten Buchten, die zum Entspannen und Sonnenbaden einladen. Das Troodos-Gebirge, das sich im Hinterland erhebt, bietet spektakuläre Ausblicke, malerische Dörfer und zahlreiche Wanderwege für Abenteuerlustige.
Darüber hinaus ist Paphos ein kulinarisches Zentrum. Von traditionellen zypriotischen Tavernen, die lokale Spezialitäten wie Souvlaki und Meze servieren, bis hin zu gehobenen Restaurants, die internationale Küche mit lokalen Zutaten kombinieren, bietet die Stadt für jeden Geschmack etwas.
Bodenmosaike von Paphos
Die Bodenmosaike von Paphos gehören zu den bedeutendsten archäologischen Schätzen Zyperns. Diese kunstvollen Mosaike, die aus der Zeit der römischen Herrschaft stammen, zieren die Böden der luxuriösen Villen, die einst wohlhabenden Bürgern der Stadt gehörten. Sie wurden im Jahr 1962 entdeckt und sind heute Teil des UNESCO-Weltkulturerbes.
Die Mosaike bestechen durch ihre detailreiche Darstellung mythologischer Szenen, Jagdszenen und Alltagsszenen. Sie bestehen aus kleinen, farbigen Steinen, sogenannten Tesserae, die zu Bildern zusammengesetzt wurden. Besonders bemerkenswert ist das Mosaik im Haus des Dionysos, das den Gott des Weins und der Freude in verschiedenen mythologischen Erzählungen zeigt. Nicht weniger sehenswert ist das Theseus-Mosaik im Haus des Theseus, das den Helden beim Kampf gegen den Minotaurus darstellt.
Die Bodenmosaike zeugen von der hohen Handwerkskunst und dem künstlerischen Reichtum, der einst auf Zypern blühte, und sind ein absolutes Muss für jeden Besucher der Insel.
Der Felsen der Aphrodite
Der Felsen der Aphrodite ist ein ikonischer Ort an der Südwestküste Zyperns, etwa 25 Kilometer von der Stadt Paphos entfernt. Dieser Küstenabschnitt ist tief in die griechische Mythologie eingewoben, denn hier soll der Legende nach Aphrodite, die Göttin der Liebe und Schönheit, dem Meer entstiegen sein.
Der Felsen selbst erhebt sich aus dem türkisfarbenen Wasser und bietet einen spektakulären Anblick, besonders bei Sonnenaufgang und Sonnenuntergang, wenn das Licht die Szenerie in ein warmes, goldenes Leuchten taucht. Laut der Sage wird jedem, der dreimal um den Felsen schwimmt, ewige Jugend und Schönheit verliehen – ein magischer Glaube, der viele Besucher anzieht.
Kloster der Panagia Chrysorrogiatissa
Der Name Chrysorrogiatissa bedeutet „Unsere Liebe Frau des Goldenen Granatapfels“ und leitet sich von einer wundertätigen Ikone der Jungfrau Maria ab, die der Legende nach auf wundersame Weise von Mönch Ignatios gefunden wurde. Diese Ikone, die als besonders heilig gilt, ist das Herzstück des Klosters und zieht viele Pilger an.
Die Architektur des Klosters ist ein Beispiel byzantinischer Baukunst mit kunstvollen Fresken, prächtigen Ikonostasen und einer Reihe von historischen Relikten. Besucher können hier eine Sammlung wertvoller Ikonen und liturgischer Gegenstände bewundern, die die lange Geschichte des Klosters illustrieren.
Das Kloster ist auch bekannt für seine traditionelle Weinherstellung. Die Mönche des Klosters produzieren seit Jahrhunderten hochwertigen Wein, und die Besucher haben die Möglichkeit, die Weinkellerei zu besichtigen und einige der erlesenen Weine zu verkosten.
Die Ausgrabungen von Kourion
Kourion, eine der bekanntesten archäologischen Stätten Zyperns, liegt auf einem Hügel mit Blick auf das tiefblaue Mittelmeer nahe der Stadt Limassol. Diese antike Stadt, die ihre Wurzeln im 12. Jahrhundert v. Chr. hat, war einst eine blühende Metropole mit etwa 20.000 Einwohnern. Die Hauptattraktion von Kourion ist wohl das hervorragend erhaltene griechisch-römische Theater, das im 2. Jahrhundert v. Chr. erbaut und später von den Römern erweitert wurde. Das Theater, das heute für kulturelle Veranstaltungen und Aufführungen genutzt wird, bietet Platz für bis zu 3.500 Zuschauer. In den Ruinen antiker Villen sind prachtvolle Bodenmosaike zu finden. Besonders bemerkenswert ist das Haus des Eustolios, ein Komplex aus dem 4. Jahrhundert n. Chr., das einst als Privatresidenz und Badehaus diente. In Kourion befindet sich auch das Heiligtum des Apollon Hylates, ein bedeutender Tempel aus der römischen Zeit. Apollon Hylates war der Stadtgott von Kourion und wurde auf Zypern verehrt. Die Ausgrabungen in Kourion begannen in den 1930er Jahren und brachten viele gut erhaltene Gebäude und Mosaike zutage. Zu den Funden in Kourion gehört auch das Erdbebenhaus, in dem menschliche und tierische Skelette gefunden wurden, die durch ein Erdbeben verschüttet wurden.
famagusta
Famagusta, auch bekannt als Salamis, war einst eine blühende Hafenstadt und ein bedeutendes Handelszentrum im östlichen Mittelmeer. Heute ist sie jedoch durch die politische Teilung der Insel in einen griechisch-zyprischen und einen türkisch-zyprischen Teil gespalten.
Die Altstadt von Famagusta, die von einer imposanten Befestigungsmauer umgeben ist, ist ein beeindruckendes Zeugnis ihrer reichen Vergangenheit. Hier befinden sich gut erhaltene Ruinen antiker griechischer und römischer Bauwerke, darunter das Theater von Salamis und die römischen Bäder. Ein besonderes Highlight von Famagusta ist die berühmte Kathedrale von St. Nikolaus, die heute als Lala-Mustafa-Pascha-Moschee bekannt ist. Dieses Bauwerk wurde im 14. Jahrhundert von den Lusignans erbaut und später von den Osmanen in eine Moschee umgewandelt. Die Kathedrale ist für ihre gotische Architektur und ihre prächtigen Fresken bekannt.
Am Hafen von Famagusta können Sie entlang der historischen Kai-Promenade spazieren gehen und die faszinierende Mischung aus osmanischer, venezianischer und byzantinischer Architektur bewundern. Die Stadt ist ein Symbol für die kulturelle Vielfalt und das Erbe Zyperns.
Nikosia
Seit der Teilung der Insel im Jahr 1974 ist Nikosia die einzige geteilte Hauptstadt der Welt. Die Stadt ist in einen griechisch-zyprischen Teil im Süden und einen türkisch-zyprischen Teil im Norden aufgeteilt. Die Grüne Linie, die durch die Stadt verläuft, ist eine sichtbare Erinnerung an die politische Spaltung und trennt die beiden Gemeinschaften. Trotz dieser Teilung hat Nikosia viel zu bieten. Im griechisch-zyprischen Teil befindet sich die Altstadt, die von einer mittelalterlichen Stadtmauer umgeben ist und zahlreiche historische Sehenswürdigkeiten wie das venezianische Viertel und die Johanneskathedrale beherbergt. Der türkisch-zyprische Teil ist geprägt von osmanischer Architektur und verfügt über sehenswerte Orte wie die Selimiye-Moschee und den Großen Basar. Trotz der politischen Unterschiede gibt es Bestrebungen, die Stadt wieder zu vereinen, und es gibt Hoffnung auf eine friedliche Zukunft für dieses symbolträchtige Zentrum der geteilten Insel.
Zypriotische Weindörfer
Der Weinbau auf Zypern hat eine Geschichte, die über 6000 Jahre zurückreicht, und die Insel gilt als eine der ältesten Weinregionen der Welt. Der berühmteste Wein Zyperns ist der Commandaria, ein süßer Dessertwein, der als ältester benannter Wein der Welt gilt. Bereits im 12. Jahrhundert wurde dieser Wein von den Tempelrittern produziert und exportiert. Commandaria wird aus sonnengetrockneten Trauben der Sorten Mavro und Xynisteri hergestellt und zeichnet sich durch seinen reichhaltigen, komplexen Geschmack und sein tiefes Aroma aus. Neben Commandaria gibt es auf Zypern eine Vielzahl weiterer exzellenter Weine, die aus heimischen und internationalen Rebsorten gekeltert werden. Die einheimischen Rebsorten, wie Maratheftiko, Mavro und Xynisteri, sind besonders hervorzuheben. Maratheftiko bringt kräftige, tiefrote Weine hervor, während Xynisteri für frische, aromatische Weißweine bekannt ist.
Beim Besuch der zypriotischen Weindörfer, wie Omodos, Vouni, Koilani und Krasochoria, können Sie an Weinverkostungen teilnehmen und die Vielfalt der zypriotischen Weine kennenlernen. Oft werden diese Verkostungen von lokalen Winzern persönlich geführt, die ihre Leidenschaft und ihr Wissen über den Weinbau gerne teilen.
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was gibt's zu sehen?
Paphos
...ist berühmt für seine Verbindung zur griechischen Mythologie, insbesondere als Geburtsort der Göttin Aphrodite.
Bodenmosaike von Paphos
Bemerkenswerte archäologische Funde, die die künstlerische und handwerkliche Finesse der antiken Bewohner der Stadt zeigen.
Kourion
Eine archeologische Stätte mit gut erhaltenen Ruinen, darunter ein römisches Theater und prächtige Bodenmosaike, die Einblicke in das Leben der alten Zivilisationen bieten.
Kathedrale von St. Nikolaus
... die heute als Lala-Mustafa-Pascha-Moschee bekannt ist.
Der Felsen der Aphrodite
Laut der Sage wird jedem, der dreimal um den Felsen schwimmt, ewige Jugend und Schönheit verliehen.